Am vergangenen Samstagabend hat die erste Herrenmannschaft der HSG Oberhessen ihren Lauf fortgesetzt und im neunten Spiel den neunten Sieg eingefahren (Bezirksliga Offenbach/Hanau). Mit einer Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten zwei Wochen gewinnen die Oberhessen zuhause deutlich und verdient. HSG Oberhessen 46:29 (23:14) HSG Dietesheim/Mühlheim. „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Nach zwei schwächeren Auftritten in der Fremde haben wir uns heute wieder von unserer Sahneseite gezeigt“, analysierte Trainer Jan Wacker nach Abpfiff der Partie. Tabellarisch thront die HSGO weiter mit null Minuspunkten auf dem ersten Platz. Die Mühlheimer rangieren trotz der Pleite auf Rang vier im Klassement mit 10:8 Zählern. Mit neun Treffern avancierte Geburtstagskind Moritz Hees zum besten Schützen für seine Farben. Auf der gegnerischen Seite stach Sebastian Schmitt mit 15 erzielten Toren heraus.

Mit Anpfiff der Partie wird für die etwa 120 Zuschauer in der Büdinger Wilhelm-Lückert-Halle deutlich, dass die Oberhessen sich nach den durchwachsenen Auswärtssiegen steigern wollen. HSG-Neuzugang Cedric Neuser eröffnete nach etwa 30 Sekunden von außen mit dem ersten Treffer des Tages zum 1:0. Der 28-jährige Neuser ist frisch nach Büdingen zugezogen und trägt seit zwei Wochen das Trikot der Oberhessen. U.a. Dekoriert mit Einsätzen für das Team des VfL Eintracht Hagen in zweiter und dritter Liga, ist Neuser eine Sofort-Verstärkung für das Team von Jan Wacker. Florian Baatz erhöhte 30 Sekunden später auf 2:0. Sebastian Schmitt, der den Oberhessen am meisten Probleme bereitete verkürzte in Folge zweimal, aber Jan Niklas Vogel hatte vom Kreis zweimal die Antwort parat und behauptete nach fünf Minuten die Führung der Oberhessen. Kontinuierlich setzten sich die Oberhessen nun ab: Michel Wenzel, Neuser und Baatz per Siebenmeter erhöhen mit einem 3:0-Lauf auf 11:5 in der zwölften Minute. Beinahe für die Vorentscheidung sorgten die Gastgeber dann in der 23. Minute als Bastian Walterhöfer einen 6:0-Lauf veredelte und mit seinem ersten Tor des Tages per flinker Drehung zum 21:9 in die Maschen trifft. Zur Pause führen die Gastgeber mit 23:14. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, weswegen wir uns auch direkt konstant absetzen konnten. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit sind wir etwas ins Schlendern geraten, weswegen wir noch einige Gegentore schlucken mussten, die vermeidbar gewesen wären“, analysierte Wacker zur Pause.

Walterhöfer erzielte 50 Sekunden nach Wiederanpfiff den ersten Treffer in Halbzeit zwei zum 24:14. Nach zehn Minuten in Durchgang zwei schalteten die Oberhessen nochmals einen Gang hoch und entscheiden die Partie: Ein weiterer 6:0-Lauf mit je zwei Treffern von Moritz Hees und Jan Niklas Vogel, sowie einem Tor von Florian Baatz und Christoph Schildger zur 38:22 Führung machen den Deckel drauf. Am Ende erzielte Felix Pfitzmeier wenige Sekunden vor Schluss sehenswert von Rechtsaußen das letzte Tor des Tages zum 46:29 Endstand. „Am Ende können wir sehr zufrieden sein mit unserer Leistung heute. Jeder hat seine Chancen bekommen und auch genutzt. Wenn wir das Haar in der Suppe suchen wollen, waren wir in der Abwehr einige Male einen Schritt zu spät, weswegen wir einige Siebenmeter zu viel kassiert haben“, bilanzierte Jan Wacker.

Nach einem spielfreien Wochenende treten die Oberhessen die letzte Auswärtsreise des Kalenderjahres an. Für die dieses Jahr bis dato in der Fremde noch verlustpunktfreie HSGO geht’s am 07.12 gegen den Bezirksoberligaabsteiger aus Dreieich. Anpfiff der Partie in der Hans-Meudt-Halle Sprendlingen ist um 16:00Uhr.

Die erste Herrenmannschaft hat am vergangenen Samstagabend ohne viel Glanz den achten Sieg im achten Saisonspiel eingefahren (Bezirksliga Offenbach/Hanau). Auswärts in Maintal-Dörnigheim reichte der Mannschaft von Trainer Jan Wacker ein durchwachsener Auftritt zum erneuten doppelten Punktgewinn. HSG Maintal 19:30 (10:16) HSG Oberhessen. „Wir haben ähnlich wie vergangenes Wochenende nicht unser bestes Spiel gemacht, es aber am Ende trotzdem deutlich gezogen“, bilanzierte Wacker im Nachgang der Partie. Mit der verlustpunktfreien weißen Weste steht die HSGO weiter ganz oben an der Spitze der Tabelle der Bezirksliga. Maintal hingegen rangiert mit 3:11 Zählern auf dem vorletzten Platz elf. Mit fünf Treffern avancierte Moritz Hees zum besten Schützen für seine Farben am Samstagabend.

Zu Beginn des Spiels eröffnete Florian Baatz mit einem Treffer aus der zweiten Reihe zur 1:0 Führung für die Gäste. In einer ausgeglichenen Anfangsphase gelingt es der HSG erst nach 15 Minuten sich erstmals abzusetzen: Baatz per Siebenmeter und Jakob Hees erhöhen in der 17. Minute auf 10:7 für den Favoriten. Der am Samstagabend gut aufgelegte Michel Wenzel mit zwei Treffern und Jan Niklas Vogel vom Kreis ebenfalls mit zwei Treffern sorgen in der 28. Minute für die 15:9 Führung. Mit einer Steigerung in der Abwehr hielten die Oberhessen die Gastgeber für fast zehn Minuten ohne Gegentor. Zur Pause hatte der sechs Tore Vorsprung bestand (16:10). „Wir haben am Anfang zu wenig Zugriff in der Abwehr gehabt und vorne zu viele technische Fehler gemacht. Die Abwehr konnten wir im zweiten Teil der ersten Halbzeit steigern“, analysierte Trainer Jan Wacker.

Kreisläufer Jan Niklas Vogel eröffnete den zweiten Durchgang mit seinem dritten Tor des Tages zum 17:10. Im Angriff tun sich die Oberhessen ungewöhnlich schwer, sodass sie es verpassten sich weiter abzusetzen. Maintal machte zwar auch kein gutes Spiel pirschte sich aber langsam an die HSGO heran. 15 Minuten vor Schluss schmilzt der Vorsprung des Spitzenreiters auf nurnoch 21:16. Moritz Hees und Cedric Neuser sorgen im Anschluss aber wieder für klarere Verhältnisse und erhöhen auf 23:16. Da den Gastgebern offensiv nicht mehr viel einfiel, nutzten das die Gäste, um den Abstand in der Schlussphase noch etwas in die Höhe zu schrauben. Neuser sorgte in den Schlusssekunden mit seinem insgesamt vierten Tor des Tages für den 30:19 Endstand. „Das war heute hartes Stückwerk und keine ansehnliche Partie. Wir sind froh über die zwei Punkte und den nächsten Sieg, müssen aber kommendes Wochenende eine Schippe drauflegen. Defensiv wie offensiv war das keine Glanzleistung heute. Offensiv machen wir viel zu viele Abspielfehler und leisten uns zu viele Fehlwürfe. Hinten stehen wir oft zu passiv und müssen uns auf den heute gut aufgelegten Patrick Leonhardt im Tor verlassen“, sagte Jan Wacker abschließend.

Kommendes Wochenende empfangen die Oberhessen die HSG Dietesheim/Mühlheim zuhause. Anpfiff der Partie in der Büdinger Wilhelm-Lückert-Halle ist am späten Samstagnachmittag um 17:30Uhr.

Die erste Herrenmannschaft der HSG Oberhessen hat am vergangenen Sonntagabend im siebten Spiel den siebten Sieg eingefahren (Bezirksliga Offenbach/Hanau). In einer umkämpften Partie bogen die Oberhessen erst tief in der Schlussphase auf die Siegesstraße ein. HSG Preagberg II 28:33 (16:18) HSG Oberhessen. „Das war heute ein echter Arbeitssieg, der uns gerade zum Ende alles abverlangt hat“, analysierte Oberhessen-Coach Jan Wacker im Anschluss an die Partie. Mit neun Treffern avancierte Florian Baatz zum besten Werfer des Spiels. Die HSGO grüßt durch den siebten Erfolg in Serie weiter von Platz eins der Bezirksliga mit 14:0 Punkten. Preagberg II rangiert mit 4:8 Zählern auf Rang neun.
Zu Beginn des Spiels kommen die Gäste gut ins Spiel: Florian Baatz und Moritz Hees eröffnen mit den ersten zwei Treffern für Oberhessen. Die Gastgeber kommen nach drei Minuten allerdings auch ins Spiel und drehen das Spiel zur 3:2 Führung. Baatz drehte mit zwei weiteren Treffern das Rad wieder zurück, die Oberhessen finden aber nicht zur Form aus dem Gelnhausen Spiel in der Vorwoche, wo sie mit einer fulminanten Leistung den direkten Verfolger mit 37:24 in die Schranken wiesen, weswegen sie wieder in Rückstand geraten. Beim Stand von 10:10 nimmt Wacker die erste Auszeit im Spiel, die mit dem Treffer von Moritz Hees zum 11:10 im Nachgang direkt Wirkung zeigte. Mit zwei Toren in Folge sorgte Moritz Hanauske in der 22. Minute für die erste zwei Tore Führung der Gäste nach dem 2:0 aus der Anfangsphase. Mit diesem Vorsprung ging es beim Stand von 18:16 auch in die Kabine. „Zu wenig Zugriff in der Abwehr und unsere inkonsequente Chancenverwertung waren die Kernthemen, gerade am Anfang, die uns nicht ins Spiel kommen lassen haben. Zum Ende des ersten Durchgangs haben wir uns etwas gesteigert“, so Wacker zur Pause.
Die angesprochene Steigerung war auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts sichtbar: Jakob Hees erhöht in der 37. Minute auf 23:18 und die Gäste beginnen sich langsam abzusetzen. Christoph Schildger erhöhte wenige Minuten später gar auf sechs Tore plus und die Partie schien den erwarteten Verlauf zu nehmen. Die vielen mitgereisten Oberhessen-Anhänger sehen dann aber die unerwartete Wendung: Preagberg verwandelte einen 21:26 Rückstand in eine 27:26 Führung und stellte in der 50. Minute den Spielverlauf auf den Kopf. Im Anschluss erzielte Florian Baatz zwei wichtige Tore für seine Farben und bringt die Gäste wieder mit 28:27 in Front. Nach dem zwischenzeitlichen Tief sind die Gäste aber wieder voll da: Zweimal Schildger und ein weiteres Mal Baatz tüten die zwei Punkte für die HSGO in der 58. Minute mit den Treffern zum 31:28 ein. Den Schlusspunkt setzte Moritz Hees mit dem letzten Treffer der Partie 30 Sekunden vor Schluss zum 33:28 Auswärtssieg. „Das war heute ein echter Charaktertest, den die Mannschaft mit Bravour bestanden hat. Es war eines unserer schwächeren Spiele, da sich Chancenverwertung und Abwehrleistung nicht wirklich verbessert haben im zweiten Abschnitt. Umso wichtiger ist, dass wir im entscheidenden Moment nicht die Nerven verloren haben, und die Partie letztendlich auf unsere Seite ziehen konnten“, analysierte HSG-Trainer Jan Wacker.
Die nächste Aufgabe steht für die Oberhessen bereits am nächsten Wochenende an. Erneut muss die HSGO die Reise in die Fremde antreten. Am Samstag trifft der Tabellenführer auf die HSG Maintal. Anpfiff in der Maintalhalle in Dörnigheim ist um 18:30Uhr.

Die Handballdamen der HSG Oberhessen haben am vergangenen Samstagabend den dritten Sieg in Serie eingefahren. Auswärts gegen den TV Altenhaßlau siegten die HSG-Blitze am Ende knapp aber verdient (Bezirksoberliga Offenbach/Hanau). TV Altenhaßlau 25:26 (10:15) HSG Oberhessen. „Wie so oft haben wir es mal wieder spannender als nötig gemacht. Am Ende freuen wir uns natürlich, dass wir die zwei Punkte über die Zeit gebracht haben und unser Lauf sich fortsetzt“, bilanzierte Daniel Porebska im Anschluss an die Partie. Durch den dritten Sieg am Stück festigen die HSG-Blitze Tabellenplatz vier mit 10:8 Punkten. Die Kontrahentinnen aus Altenhaßlau fallen durch die Niederlage auf den letzten Rang des Klassements und übernehmen mit 4:14 Zählern die rote Laterne. Mit neun Toren avancierte Alina Belendir zur besten Schützin des Spiels.

Zu Beginn der Partie erwischen die Gastgeberinnen den besseren Start. In der sechsten Minute führen die Sandhasen mit 3:1. Mit ihren ersten beiden Treffern des Spiels und einem weiteren Tor von Annika Stark, drehen Belendir und Stark das 3:1 in eine 4:3 Führung und bringen ihre Mannschaft in die Spur. Im weiteren Verlauf halten die Gastgeberinnen die Partie ausgeglichen ehe die Oberhesserinnen nach 15 abgelaufenen Minuten einen 4:0-Lauf zünden und sich mit 10:6 erstmals absetzen. Zweimal Johanna Mickel und je einmal Linda Uebel sowie Alina Belendir werfen die Führung heraus. Zur Pause halten die HSG-Blitze den Abstand und setzen mit dem Treffer zum 15:10 kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Alina Belendir noch ein weiteres Tor obendrauf. „Wir machten nach kurzen Startschwierigkeiten das, was wir uns vorgenommen haben. Spielen uns klare Torchancen raus und machen unsere Tore“, so Porebska.

Zum Start in den zweiten Abschnitt bekommen die HSG-Blitze wieder ihr hausgemachtes Problem: Nach starker erster Halbzeit folgt eine schwacher Start in den zweiten Durchgang. Den Gastgeberinnen gelingt es nach nicht einmal fünf gespielten Minuten auf 14:15 zu verkürzen. Einmal mehr ist es Belendir, die für ihre Farben glänzt und mit zwei Treffern den Lauf der Gastgeberinnen stoppt. Die Partie ist nun aber völlig offen und die Altenhaßlauerinnen kommen immer wieder bedrohlich auf ein Tor heran. Bis in die Crunch-Time haben die HSG-Blitze aber immer die richtige Antwort parat. In der 53. Minute allerdings durchbrechen die Gastgeberinnen den Führungsreigen der HSG und gleichen zum 24:24 aus. Den nun offenen Schlagabtausch gewinnen die Oberhesserinnen in der Folge, da sie durch zwei Tore von Lisa Schwarz eins mehr als der TVA werfen und somit mit 26:25 gewinnen. „Wir haben es wieder brutal spannend gemacht, viel zu sehr als nötig, was nicht das erste Mal die Saison passiert ist. Aktuell haben wir da das Quäntchen Glück auf unserer Seite, dass wir diese knappen Spiele noch ziehen, aber darauf verlassen sollten wir uns nicht. Nach dem verschlafenen Start in den zweiten Durchgang haben wir uns in der Auszeit wieder auf die Grundlagen besinnt, die uns in der ersten Halbzeit stark gemacht haben, was dann auch wieder vermehrt funktioniert hat“, analysierte Daniel Porebska im Anschluss an die Partie.

Mit nun drei Siegen in Serie stehen die HSG-Blitze gut da. Den wohl etwas schmeichelhaften vierten Platz wollen die Oberhesserinnen kommendes Wochenende bestätigen. Auswärts ist die HSG erneut gefordert. Am Sonntag reist die Mannschaft von Daniel Porebska nach Isenburg, wo sie auf die HSG Isenburg/Zeppelinheim treffen. Anpfiff der Partie ist um 16:00Uhr.

Die Handball-Damen der HSG Oberhessen haben am vergangenen Sonntagabend den zweiten Sieg in Serie eingefahren. In einer umkämpften Partie setzte sich am Ende die spielerisch bessere Mannschaft durch, womit die HSG-Blitze einen großen Sprung in der Tabelle machen (Bezirksoberliga Offenbach/Hanau). HSG Oberhessen 25:22 (14:10) HSG Dietesheim/Mühlheim. „Wie erhofft vor dem Spiel sind wir im Flow geblieben und ziehen damit dieses Spiel, wo wir die bessere Mannschaft waren und verdient, gewinnen“, sagte HSG-Coach Daniel Porebska im Anschluss an die Partie. In einer engen und umkämpften Liga springen die HSG- Blitze in der Tabelle um fünf (!) Plätze nach oben und rangieren mit 8:8 Punkten auf Tabellenplatz fünf. Die Kontrahentinnen aus Mühlheim übernehmen derweil den zehnten Tabellenplatz mit 6:10 Zählern, den die Oberhesserinnen vor Anpfiff noch innehatten. Neun Treffer erzielte Johanna Mickel am Sonntagabend und avancierte damit zur besten Schützin des Spiels.

Mickel war es auch, die nach dem 0:1 Rückstand den ersten Treffer zum 1:1 Ausgleich für die HSG-Blitze erzielt. Nach erneuter Mühlheim-Führung kommen die Gastgeberinnen immer besser in Spiel, was sich auf der Anzeigetafel ebenfalls widerspiegelt: Mickel und Alina Belendir treffen zur 5:3 Führung. Die Gäste bleiben dran, können aber den 3:0-Lauf in der 17. Minute nicht verhindern, den Lisa Schwarz zum 9:6 veredelt und so den Mühlheimer Trainer Daniel-Lothar Thom zur ersten Auszeit bewegt. Kurios: Thom war bereits am Vortag für die Herren l der Mühlheimer in Büdingen im Einsatz, ebenso half der ehemalige Bruchköbler der zweiten Herrenmannschaft aus, die vor dem Spiel der Damen im Einsatz waren. Mit dem Spiel der Damen, nun von der Seitenlinie aus, war Thom also das dritte Mal an diesem Wochenende in Büdingen im Einsatz. Thoms Auszeit wirkte und seine Mannschaft konterte den 3:0-Lauf der Gastgeberinnen und glich zum 9:9 aus. Vor der Pause gelingt den HSG-Blitzen selbiger Lauf allerdings erneut: Durch die Tore von Belendir, Mickel und Rebecca Rothärmel gehen die Gastgeberinnen mit einer 14:10 Führung in die Pause. „Wir machen ein gutes Spiel, lassen den Gegner durch kurze Phasen, wo wir zu viele Fehler machen aber immer wieder ins Spiel kommen“, analysierte HSGO-Trainer Porebska.

Die zweite Halbzeit startet wie so oft in dieser Spielzeit nicht so gewünscht für die Gastgeberinnen. Im Angriff zu fahrig und in der Abwehr zu inkonsequent präsentierten sich die HSG-Blitze zu Beginn des zweiten Abschnitts, sodass die Gäste auf 16:17 verkürzten in der 42. Minute. Nun schalteten die HSGO aber wieder einen Gang hoch und erhöhte mit dem am Sonntag gewöhnten 3:0-Lauf auf 20:16. Mickel per Siebenmeter, Belendir von Halbrechts und Gloria Haller nach schönem Spielzug vom Kreis sorgen für die vier-Tore Führung. Das Spiel lief in dem Schema weiter, wo die HSG-Blitze als scheinbar sicherer Sieger feststehen. Eine dreifache (!) Unterzahl kurz vor Schluss spannte das Nervenkostüm der rund 70 Zuschauer nochmal an. Mit starken Paraden erwieß sich Cynthia Scheidt im Tor aber als sicherer Rückhalt und löste somit die verzwickte Phase für ihre Mannschaft. Am Ende gewinnen die HSG-Blitze mit 25:22. „Kompliment an die Mannschaft, die in dem Spiel Höhen und Tiefen durchlebte, aber am Ende hochverdient die zwei Punkte feiern darf. Unser Ziel im Flow zu bleiben haben wir für dieses Wochenende erreicht, nun wollen wir das aber natürlich bis zur Winterpause durchziehen“, bilanzierte Porebska abschließend.

Kommendes Wochenende sind die HSG-Blitze am Samstag im Einsatz. Um 17:00Uhr ist die Porebska-Sieben bei den Altenhaßlauer Sandhasen gefordert.

Am vergangenen frühen Samstagabend haben die Handballdamen der HSG Oberhessen den ersten Sieg in der Fremde gefeiert (Bezirksoberliga Offenbach/Hanau). Trotz Chancenwucher feiern die HSG-Blitze den insgesamt dritten Saisonsieg. TSG Offenbach-Bürgel ll 22:24 (10:11) HSG Oberhessen. „Wir sind froh, dass wir am Samstag wieder in die Spur gefunden haben. Wir haben es aber auch wieder spannender als nötig gemacht“, sagte HSG-Trainer Daniel Porebska. Durch den Sieg überholen die HSG-Blitze die Konkurrentinnen aus Bürgel in der Tabelle und springen mit 6:8 Punkten auf Tabellenplatz neun. Alina Belendir und Lara Haustein avancieren mit fünf Treffern zu den besten Schützinnen für ihre Farben.

Zu Beginn des Spiels geraten die Gäste erst mit 0:1 in Rückstand, ehe Kapitänin Annika Stark zum 1:1 Ausgleich trifft. In der Frühphase gelingt den Oberhesserinnen ein erster 4:0-Lauf, durch jeweils zwei Treffer von Lara Haustein und Lisa Schwarz geht die HSG mit 5:2 in Front. Die Gastgeberinnen fighten sich aber ebenfalls rein in die Partie und knabbern den Rückstand Stück für Stück ab. In der 19. Minute gelingt der TSG der 7:7 Ausgleich. In Führung allerdings gehen wieder die Gäste, durch einen weiteren Stark Treffer. Zur Pause behaupten die HSG-Blitze den knappen Vorsprung und führen mit 11:10. „Wir haben uns zu Beginn gut abgesetzt, verpassten es dann aber einen draufzusetzen, sodass die Partie nach 30 Minuten vom Ergebnis her völlig offen ist“, so Porebska zur Pause.

Nach 30 gespielten Sekunden erhöht Lisa Schwarz mit ihrem vierten Treffer des Tages für die Gäste auf 12:10. Die Gastgeber bleiben aber beharrlich und finden gegen den am heutigen Tage schwer zu bespielenden HSG-Innenblock immer mehr Lösungen. In der 43. Minute gelingt es der Zweitvertretung aus Offenbach-Bürgel die erste Führung des Spiels (16:15). Judith Kirschig sorgte im Anschluss mit drei Toren am Stück für Sorgenfalten in den Gesichtern der HSG-Akteuren beim Stand von 16:19 aus der Sicht der Gäste in der 49. Minute. Alina Belendir und Johanna Mickel verkürzen aber im Gegenzug auf 18:19 und sorgen so für eine Crunch-Time mit völlig offenem Ausgang. Mit dem zweiten 4:0-Lauf des Tages gelingt es den Oberhesserinnen die perfekte Antwort auf den Rückstand zu geben. Zweimal Mickel und je einmal Belendir und Stark bringen die Gäste wieder mit 22:20 in Front. Nach einer hitzigen Schlussphase dreht Svenja Bergstein den Deckel auf die Partie und trifft etwa 30 Sekunden vor Schluss zum 24:22 Endstand. „Wir sind happy über die zwei gewonnen Punkte, aber wir hätten es nicht so spannend machen dürfen. Mit einer Wurfquote, von nur knapp über 50% dürfen wir uns bei unserer starken Abwehr bedanken, die vor allem aus einem starken Innenblock von Lara Haustein und Gloria Haller bestand, dass wir die zwei Punkte mit nachhause nehmen. Wir haben jetzt noch vier Spiele im Jahr 2025 und wollen den Flow nach dem Sieg mitnehmen“, bilanzierte Coach Porebska im Nachgang der Partie.

Kommenden Sonntag steht für die HSG-Blitze das nächste Aufgabe vor heimischem Publikum an. Um 18:00Uhr empfangen die Oberhesserinnen die HSG Dietesheim/Mühlheim in der Büdinger Wilhelm-Lückert-Halle.

ie männliche D-Jugend der HSG Oberhessen trat auswärts bei der Mannschaft aus Flieden/Neuhof an und zeigte von Beginn an eine starke und kämpferische Leistung. Das Spiel war über weite Strecken ausgeglichen, beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Besonders hervorzuheben war die hervorragende Torwartleistung von Henry Müller, der mit zahlreichen Paraden sein Team immer wieder im Spiel hielt.

Auch im Angriff zeigte die HSG Oberhessen ein gutes Zusammenspiel und verdiente sich damit die 12:10-Führung zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel lange offen. Bis etwa zehn Minuten vor Schluss konnten die Oberhessen gut mithalten. Danach machten sich jedoch mehrere technische Fehler bemerkbar: ungenaue Pässe, vergebene Torchancen sowie zwei nicht verwandelte Siebenmeter führten dazu, dass Flieden/Neuhof das Spiel drehen und sich am Ende absetzen konnte. So musste sich die HSG Oberhessen mit 28:21 geschlagen geben.

Trotz der Niederlage kann das Team stolz auf sich sein. Die Jungs haben erneut gezeigt, dass sie mit starken Gegnern mithalten können und als Mannschaft weiter wachsen. Mit dieser Einstellung können sie selbstbewusst in die nächsten Spiele starten.

Die HSG Oberhessen ging am 29.11.2025 als Tabellen-Vierter ins Spiel gegen die TGS Seligenstadt, die auf dem 7. Platz rangierte. Die beiden Mannschaften lagen nur wenige Punkte voneinander getrennt.
Der Auftakt war geprägt vom schnellen und offensiven Spiel der TSG Seligenstadt. Sie setzten die Oberhessinnen offensiv unter Druck und deckten Lea Sachse mit ihrer stärksten Spielerin, was die Oberhessen-Angriffe zunächst kurz störte. Das Trainerteam reagierte rasch: Leonie Sommer rückte von der Außenposition auf halblinks, Lea Sachse rotierte auf Außen. Diese Umstellung gab an anderen Positionen mehr Freiraum. Leonie Sommer konnte ihre Stärken im Innen- und Rückraum ausspielen, Maria Ullrich fand vermehrt Freiheiten am Kreis und halbrechts. Trotz kurzem Rückstand in der Anfangsphase gaben die Oberhessinnen die Führung das gesamte Spiel nicht mehr aus der Hand und erarbeiteten sich eine klare Halbzeitführung (8:14).
Die zweite Halbzeit begann wiederum schnell, Seligenstadt zeigte erneut kämpferische Gegenwehr und kam zeitweise auf einen Treffer heran. Oberhessen blieb durch schnelles Umschaltspiel gefährlich und nutzte Räume, die durch die Positionsveränderungen entstanden waren. Die Abwehr arbeitete kompakt; Torhüterinnen Hanna Laug und Hannah Gölz parierten wichtige Würfe und bildeten stabilen Rückhalt. Oberhessen ließ sich auch in der zweiten Hälfte nicht beirren und verteidigte den Vorsprung durch konsequente Abwehrarbeit und effiziente Abschlüsse. Durch eine wichtige taktische Unterbrechung in der Endphase hielten sie die Führung und sicherten sich den verdienten Sieg zum 25:28.
Leonie Sommer, diesmal auch treffsicher am 7m Punkt, steuerte 10 Tore bei, Maria Ullrich 9 Treffer, Ida Wolfheimer und Lea Sachse 4 Treffer und Lucy Reitbrock 1 Treffer.
Alle mitgereisten Auswechselspielerinnen waren sich einig, das Mannschaftsergebnis ist wichtig, alle gewinnen zusammen, ob im Einsatz oder als Unterstützung auf der Bank!
Der nächste Gegner wartete schon, am 07.12.2025 geht es gegen die HSG Dietesheim/Mühlheim, die auf dem 6. Platz der Tabelle stehen.
Herzlichen Glückwunsch, diesen Sieg habt ihr euch verdient!

Keine Sorge, die HSG wird nicht die Sportart wechseln. Aber manchmal dienen andere Events sehr gut als Vorbereitung auf die kommende Runde oder bieten eine willkommene Abwechslung im Handball-Alltag.
Und so starteten 11 SpielerInnen und drei Trainer gemeinsam mit 2850 anderen LäuferInnen des OCL Laufs auf die ca. 5 KM lange Strecke durch Nidda. Spieler der männlichen C Jugend und Spielerinnen der weiblichen D und B Jugend gaben ihr bestes und erzielten teilweise einstellige Platzierungen in ihren Altersklassen. Laufen ist und bleibt eben die Grundvoraussetzung im Handball, und das haben alle Beteiligten an diesem Abend in Nidda bravourös bewiesen. Nach erfolgreichem Zieleinlauf ging es dann noch gemeinsam auf die Finisher-Party und der Abend klang mit dem ein oder anderen Getränk, Essen, vielen erlebten lustigen und berichtenswerten Geschichten rund um den Lauf aus. Stolz auf das Geleistete und mit dem festen Entschluss, nächstes Jahr wieder dabei zu sein ging es dann auf den Heimweg.
Bewegt und Motiviert vom OCL Lauf starteten unabhängig voneinander die beteiligten Coaches noch am gleichen Abend mit neuen Plänen: Am 28. September wurde der Kalbsvilla-Lauf und das zeitgleich stattfindende Sportabzeichen-Event der Eintracht Glauberg als Ziel auserkoren. Leider zogen sich einige wenige Spieler bei ihren Spielen am Tag zuvor kleinere Verletzungen zu, so dass aber dennoch 4 Spieler aus der männlichen D und C Jugend in Glauberg ihr Sportabzeichen, teilweise in Gold, im Dress der HSG Oberhessen errangen. Und auch beim Kalbsvilla-Lauf in Ortenberg gingen die Coaches der weiblichen B-Jugend zusammen mit Jette Roos an den Start über 5,5 KM.
Zwei weitere schöne Events, gemeinsam mit Spielern und Trainern abseits des Regel-Handball-Betriebs versüßten das Handball-Wochenende für alle Teilnehmer und machten Lust auf mehr. Die nächsten Pläne liegen bereits in den Schubladen…

Das erste Spiel der weiblichen B-Jugend, die auf Grund der Spielgemeinschaft mit Gedern/Nidda im Bezirk Gießen antritt, stand gegen den VfB Driedorf an: 90 KM einfache Fahrtstrecke bis zur Ausweichhalle des VfB in Mengerskirchen, direkt an der Grenze zu Rheinland-Pfalz. Nach 1h 20 min Fahrtzeit hätte man auch vermuten können, die Mädels wären versehentlich in der Regionalliga gelandet, aber es handelte sich tatsächlich um ein Bezirksligaspiel. Die ohnehin dünn besetzte Mannschaft musste neben der Langzeitverletzten Josie Gremlica, welche jedoch als Mannschafts-DJ die Reise mit antrat, noch mit Mia Holzapfel und Lena Rausch zwei kurzfristige Ausfälle verkraften. Die Aufrückerinnen aus der C-Jugend waren an diesem Spieltag Nele Peuker, Mailin Leiß und Tessa Seum. Mit einer Auswechselspielerin starteten die jungen Damen in ihr erstes Saisonspiel und schlugen sich engagiert und nicht aufsteckend gegen die mit voller Auswechselbank angetretenen Gastgeberinnen. Hielten die Mädels in den ersten 7 Minuten bis zum 2:2 noch gut mit, ergab ein kleiner Zwischensprint der Driedorferinnen bis zur 16. Minute beim 9:4 erstmals einen 5 Tore Abstand. Mit Schwankungen in beide Richtungen ging es durch einen von Jette Roos sehenswerten direkt verwandelten Freiwurf mit 15:10 in die Halbzeitpause. Die mitgereisten Fans der Mädels um die Coaches Paula und Patrick waren positiv beeindruckt von den nicht aufsteckenden Mädels und man rechnete sich durchaus noch Chancen auf einen engeren Spielausgang aus, wenn denn bei den Gegnern die am Ende mit 14 Treffern herausragende Akteurin besser in den Griff bekommen wird.
Die zweite Spielhälfte brachte jedoch nicht mehr die erhoffte Wende. Es bleibt aber festzuhalten, dass entgegen früherer Spiele zu keinem Moment aufgesteckt oder aufgegeben wurde. Die Mädels spielten gut zusammen und besonders im Angriff wurde das deutlich verbesserte Zusammenspiel im Rückraum als auch über die Einläufer- und Kreisspielerinnen von den mitgereisten Fans freudig registriert. Die Anzeigetafel zeigte zuletzt das Resultat 30:23 und Mannschafts-DJ Josie Gremlica heizte anschließend den Mädels mit lauter Musik innerhalb und ausserhalb der Kabine ordentlich ein, so dass sich sicherlich einige fragten, welche Mannschaft eigentlich gerade das Spiel gewonnen hatte.
Am Ende bleibt eine Niederlage bei ansonsten vielen kuriosen und positiven Erlebnissen auf der längsten Auswärtsfahrt der Saison: eine Fahrradhupe als Time-Out-Signal, eine glänzendes Comeback von Klara Lautenschläger nach ihrer Schulterverletzung, jeder Feldspielerin taucht in der Torschützenliste auf und die Erfahrung, dass es bei der Erstürmung eines Burger Kings auf dem Heimweg durchaus gelingen kann, den gesamten Bestand einer Filiale an Hot Brownies zu verspeisen.