Spielbericht HSG Oberhessen - TV Langenselbold

Das letzte Spiel der Bezirksoberligasaison 2022/2023 (Bezirk OF/HU) für die erste Männermannschaft der HSG Oberhessen ist Geschichte und damit auch die erste Saison, die der Aufsteiger mit dem Klassenerhalt erfolgreich beendete.

In einem packenden Spiel waren die Oberhessen dem TV Langenselbold am Ende unterlegen. HSG Oberhessen 25:38 (11:17) TV Langenselbold. Durch den Sieg feierten die Gäste den damit perfekt gemachten Aufstieg in die Landesliga Süd und die Meisterschaft der Saison 22/23. „Glückwunsch an die Selbolder, denen tatsächlich der Durchmarsch gelingt von der A-Klasse in die Landesliga. Wir haben mit allen Mitteln versucht dagegenzuhalten und waren 40 Minuten lang auch dran. Dann blieb uns aber leider die Puste weg“, sagte Kai Vormwald.

Beeindruckende 275 Zuschauer feierten in der Büdinger-Lückert Halle einen rundum gelungenen Saisonabschluss. Die Anhänger des TVL feierten selbstverständlich den Aufstieg und die Oberhessen neben dem Klassenerhalt auch die scheidenden Urgesteine Thomas Schubert und Sebastian Schember. „Danke für die geile Zeit mit euch. Ihr habt eure ganze Karriere lang alles für die HSG gegeben. Egal ob B-Klasse oder Bezirksoberliga“, sagte Christian Wenzel nach dem Spiel über das Hallensprechermikrofon.

Nach Anpfiff der Partie gelang es den Oberhessen auch direkt mit 1:0 in Führung zu gehen, durch den Treffer von Moritz Hees. Nachdem der TVL wieder ausgleichen konnte stellte Sören Pfau auf 2:1 in der dritten Minute. Nun setzten die Gäste aber offensiv einen drauf und gingen das erste Mal in Führung mit 4:2. In der siebten Minute gelang Hees der Anschlusstreffer zum 3:4. Nach zehn Minuten führten die Gäste dann aber mit 7:3. Nach etwa der Hälfte des ersten Durchgangs konnten Jan Niklas Vogel und Sören Pfau wieder auf 6:9 verkürzen, ehe der TVL die Führung auf 13:6 ausbauen konnte und Kai Vormwald im Anschluss die erste Auszeit des Spiels nahm. Die zeigte auch Wirkung, denn nach nur sechs Toren in 21 Minuten erzielte die HSG in den letzten Minuten des ersten Durchgangs fünf weitere und hielt das Halbzeitergebnis im Rahmen. Ben Vormwald und Michel Wenzel konnten in dem Torreigen ihre ersten Treffer des Tages erzielen zum 11:17 Pausenergebnis.

Im zweiten Durchgang blieben die Oberhessen auch dran und ließen sich nicht abschütteln. Vogel und Hees verkürzten mit zwei Kontertoren am Stück auf 14:19. Ben Vormwald in der 37. Minute (15:20) und Christian Wenzel in der 38. (16:21) verkürzten ebenfalls nochmals auf nur fünf Tore Rückstand. Dann aber war der Widerstand der Oberhessen etwas gebrochen und der TVL kämpfte sich einen höheren Vorsprung raus. Innerhalb kürzester Zeit zogen die Gäste auf einen zehn Tore Vorsprung davon und die Partie war gelaufen. In der 46. Minute wurde die Partie kurz unterbrochen und alle 275 Zuschauer erhebten sich, um Sebastian Schember zu verabschieden der unter Tränen ausgewechselt wurde. Torhüter Thomas Schubert bekam in der letzten Minute auch Standing Ovations, nachdem er sich im letzten Angriff der Partie mit in den Angriff traute, sich geschickt am Kreis absetzte und einnetzte zum 25:38 Endstand. Somit wurden beide HSG Routiniers erfolgreich verabschiedet. „Alles in Allem bin ich nicht unzufrieden heute mit meiner Mannschaft. Wir waren mal wieder stark personell eingeschränkt und haben dafür viel gutes gezeigt. Am Ende verlieren wir für meinen Geschmack etwas zu hoch, aber die Jungs haben alles reingeworfen. Unser gestecktes Ziel den Klassenerhalt hatten wir schon erreicht weswegen, wir es auch nach dem Spiel mit dem ein oder anderen Kaltgetränk gefeiert haben. Vielen Dank auch an alle Zuschauer, die uns zahlreich unterstützt haben die Saison über trotz teilweiser hoher Pleiten. Wir gehen weiter unseren Weg der Entwicklung. Das ist der richtige, davon bin ich überzeugt“, sagte Kai Vormwald abschließend.

Nun haben die Oberhessen erstmal Pause ehe in einigen Wochen die Vorbereitung wieder startet und die HSG sich auf den Ligastart Anfang September vorbereiten wird.

Saisonabschluss Herren II

Letzen Samstag stand für die zweite Männermannschaft das letzte Saisonspiel an. Nach der Niederlage in der Woche zuvor, stand man mit dem Rücken zur Wand und benötigte mindestens ein Unentschieden und fremde Schützenhilfe!

Ein leichtes Unterfangen war dies nicht, hatte man den Rang Fünften aus Hainhausen zu Gast, gegen den man das Hinspiel 31:24 verloren hatte.

Um diesen einen Punkt einzufahren und hoffen zu können, bekam man mit Jan Niklas Vogel und Paul Ditzel Unterstützung aus der ersten Mannschaft. Hierfür einen riesen Dank an Trainer Kai Vormwald und seine Mannen, die trotz nicht grad dicker Personaldecke auf die beiden wichtigen Akteure verzichteten.

In diesem wichtigen Spiel waren die Spieler von Trainer Sascha Winter sehr fokussiert und legten gleich mal drei Tore in den ersten 5 Minuten vor (4:1).

Hainhausen schlug aber schnell zurück und hatten in der 10. Spielminute beim Stand von 5:5 ausgeglichen. Über die Stationen 10:9 (18.Min); 13:13 (25.Min) ging es mit einem 17:16 für die Gäste in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit wog das Spiel hin und her bis die heimische HSG sich in der 55. Spielminute auf drei Tore (27:24) absetzen konnte. Hierfür war der Rückraum mit schönen Durchbrüchen und schönen Kombinationen mit den Kreisläufern verantwortlich. Wer dachte, das Spiel sei nun zu Gunsten der Heimmannschaft gelaufen, der sah sich getäuscht! In den letzten fünf Minuten des Spiels überschlugen sich die Ereignisse! Zunächst verkürzte der Gast auf 27:25, ehe Jonas Teubner mit einer unglücklichen Aktion eine zwei Minuten Zeitstrafe einhandelte. Coach Winter nahm direkt eine Auszeit um beruhigend auf seine Mannschaft einzuwirken. Der Gast spielte von nun an eine offene Manndeckung. So ging Hainhausen 48 Sekunden vor Schluss mit 28:27 in Führung! Als dann noch Bastian Walterhöfer 34 Sekunden vor dem Ende einen Siebenmeter vergab, sah man schon wie der sichere Absteiger aus. Aber die Jungs erkämpften sich nochmal den Ball und Felix Pfitzmeier sicherte zwei Sekunden vor Schluss das 28:28 Unentschieden und somit den einen Punkt, der die Hoffnung auf den Klassenerhalt am leben hielt.

Von nun an hieß es, auf die Konkurrenz zu schauen und das erste Ernüchtern kam direkt, das Brucköbel sein Auswärtsspiel siegreich gestaltete. Man musste also bis zum Sonntagabend warten. Bürgel verlor ihr Spiel schon am Nachmittag und somit hatte man den ersten Konkurrenten hinter sich gelassen. Das Spiel des weiteren Konkurrenten Isenburg begann erst um 18:00 Uhr. Hier brach während des Spiels der Liveticker ab und man musste warten ehe das aus Oberhessen Sicht, erfreuliche Ergebnis angezeigt wurde, Isenburg hatte verloren und man selbst gerettet!

Die Jungs haben sich den Klassenerhalt absolut verdient, weil sie immer gekämpft und Vollgas gegeben haben und sich von den vielen Widrigkeiten im Laufe der Saison nicht runterziehen haben lassen.“ so Trainer Sascha Winter

Nun steht eine vierwöchige Pause an, ehe dann im Juni sich Vollgas auf eine weitere Runde in der B-Klasse vorbereitet wird.

Saisonabschluss Damen I

Am vergangenen Samstag hatte unsere Damen I ihr letztes Punktspiel gegen die TSG Offenbach-Bürgel. Nach 60 Minuten beendeten die Mädels die Saison mit einem Sieg und avancierten sich auf Platz 4 in der BOL 🔴⚪️
Wir danken vor allem unserem Trainerduo Thomas Jungmeister und Rainer Pfaff für die tolle Saison. Leider verlässt dieses Jahr Thomas Jungmeister den Posten als Haupttrainer.
Wir danken dir Thomas und wünschen alles gute für deine kommende Zukunft und hoffen dich trotzdem hin und wieder mal in unseren Hallen zu sehen 👏🏼🤾🏼‍♀️

#saisonabschluss #platz4 #damenhandball

Kein Abstieg mehr möglich

Am vergangenen Samstagabend hat die erste Herrenmannschaft der HSG Oberhessen trotz einer Niederlage im Heimspiel gegen die SG Bruchköbel ll den vorzeitigen Klassenerhalt in der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau gefeiert. Dadurch das die HSG Dietesheim/Mühlheim am Samstagnachmittag gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden lll verlor, war der Klassenerhalt für die Mannschaft von Trainer Kai Vormwald gesichert. HSG Oberhessen 32:41 (13:22) SG Bruchköbel ll.

„Wir haben zwar verloren, aber dennoch unser Saisonziel erreicht. Auch wenn es nicht Vorgabe des Vorstandes war, haben wir uns als Team fest das Ziel Klassenerhalt vorgenommen und haben dies nun auch erreicht“, sagte Kai Vormwald. Den aktuellen Tabellenplatz zwölf (10-36) werden die Oberhessen nun auch bis Saisonende halten. Die SG Bruchköbel reitet die aktuelle Erfolgswelle weiter und steht auf Platz sechs mit 28-20 Punkten.

Die Gäste aus Bruchköbel gingen auch nach 40 Sekunden mit 1:0 in Führung, ehe Moritz Hees nur wenige Sekunden später zum 1:1 ausgleichen konnte. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen und die Oberhessen gingen nach dem 2:2 von Ben Vormwald auch mit 3:2 in Führung, da Michel Wenzel per Tempogegensoß einnetzte. Nachdem die Gäste wieder ausglichen, brachte Christian Wenzel seine Farben wieder in Führung mit dem 4:3 in der sechsten Minute. Bis zur 15. Minute gestaltete sich das Spiel völlig ausgeglichen und auf Augenhöhe (8:8). Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs konnte sich die SG-Reserve aber immer weiter absetzen und lief auch mehr Konter, sodass sie auch viele einfache Tore erzielen konnten. Kurz vor der Halbzeit traf Moritz Hees noch spektakulär von der Mittellinie ins Tor, da die Zeit fast abgelaufen war zum 13:22. „Nach einer guten Anfangsviertelstunde waren -9 Tore zur Pause natürlich ein ganz schönes Brett. Wir waren im Angriff zu nachlässig ab der 15. Minute und haben zu viele Chancen liegengelassen, sodass die SG einfache Tore machen konnte“, sagte Kai Vormwald zur Pause.

Im zweiten Abschnitt traf Jakob Hees 30 Sekunden nach Wiederanpfiff zum 14:22. An Aufholjagd seitens der Gastgeber war allerdings nie zu denken, da die SG im Angriff weiter treffsicher blieb und auch die Lücken in der Oberhessenabwehr gut für sich zu nutzen wusste. Allerdings blieben die Oberhessen auch dran, sodass die SG sich nie weiter absetzen konnte und es am Ende auch bei der Differenz von neun Toren geblieben ist. Youngster Joshua Lange konnte sich in den Schlussminuten noch für mehrere Einsätze empfehlen, da er von Linksaußen in kurzer Zeit dreimal netzte und mit einer hundertprozentigen Wurfquote auch ordentlich Selbstvertrauen tankte. Am Ende verloren die Oberhessen mit 32:41 und kassierten damit nach zuletzt zwei Heimsiegen die erste Heimpleite seit Anfang Februar.

„Zur zweiten Halbzeit gibt es nicht mehr viel zu sagen. Wir haben es ordentlich gemacht und die SG nicht davon ziehen lassen. Insgesamt haben wir 45 Minuten lang ein Spiel auf Augenhöhe gesehen, was sich im Ergebnis nicht ganz widerspiegelt.“, sagte Kai Vormwald abschließend und fügte an, dass seine Mannschaft in den letzten beiden Spielen nun „befreit“ aufspielen kann, da der Klassenerhalt ja jetzt gesichert sei: „Wir wollen den Kickers und auch Langenselbold ordentlich Paroli bieten, da es für beide ja noch um den Aufstieg in die Landesliga geht“.

Kommenden Samstag reisen die Oberhessen dann nach Offenbach für die Partie gegen den OFC. Anpfiff der Partie ist um 18:00Uhr.

Tabellenplatz gefestigt

Die erste Damenmannschaft der HSG Oberhessen hat am Samstagabend ihr letztes Auswärtsspiel der Saison verloren. Nach einer dürftigen Leistung in der ersten Halbzeit verlor die Mannschaft von Trainer Thomas Jungmeister deutlich gegen die Mühlheimerinnen (Bezirksoberliga Offenbach/Hanau). HSG Dietesheim/Mühlheim 26:20 (14:7) HSG Oberhessen.

Durch die Pleite haben die Oberhesserinnen Platz drei sogut wie hergeschenkt, da die HSG Preagberg zwar punktgleich vor der HSGO steht, aber den direkten Vergleich gewinnt und zudem am letzten Spieltag nur den bereits abgestiegnen Tabellenletzten aus Bruchköbel schlagen muss. Die Mühlheimerinnen haben nun 23-19 Punkte und haben sich dadurch die Möglichkeit geschaffen die Oberhessinnen noch zu überholen, sollte die Mannschaft von Thomas Jungmeister am letzten Spieltag patzen.

Lea Heß erzielte zu Beginn des Spiels die 1:0 Führung für die HSG nach 40 Sekunden. Die Gastgeberinnen kamen aber gut ins Spiel und gingen nach drei Treffern am Stück mit 4:3 in Front. Durch zwei Treffer von Lea Heß und einem durch Nina Neuhäusel erzielten die Oberhessinnen ebenfalls drei Tore am Stück und gingen wieder mit 4:3 in Führung. Im Anschluss an die erneute Führung der Gäste, erfolgte aber ein Bruch im Spiel. Die Gastgeberinnen erzielen sechs Tore am Stück und setzten sich mit einer 9:4 Führung ab. Heß sendete mit dem 5:9 zwar wieder ein Lebenszeichen der HSGO aber die Mühlheimerinnen setzten sich weiter auf 12:5 ab in der 22. Minute. Nun gelang es den Oberhessinnen zwar die Differenz aufrechtzuerhalten aber der Pausenrückstand von 7:14 ließ nicht viel Hoffnung aufkeimen. „Wir führen in der achten Minute mit 4:3 und machen dann nur noch drei Tore in den verbleibenden 22, was natürlich viel zu wenig ist. Die Mädels haben, auch wenn wir nicht viele Alternativen zum Wechseln hatten im Rückraum, ein wenig Leidenschaft und Siegeswille vermissen lassen. Zudem haben wir auch körperlos in der Abwehr gespielt und es den Gegnerinnen zu einfach gemacht Tore zu erzielen“, sagte Thomas Jungmeister zur Pause.

Im zweiten Abschnitt neutralisierten sich beide Teams ein Stück weit und die Gastgeberinnen setzten sich auch nicht mehr weiter ab. Die Oberhessinnen finden nun auch im Angriff bessere Lösungen wie beispielsweise Lilly Kling, die vier Tore in neun Minuten für ihre Farben erzielte. In der Schlussphase gelang es den Gästen nach Toren von Heß, Kling und Rebecca Pfaff die nach Babypause zurückkehrte und bei ihrem Comeback direkt ihr erstes Saisontor erzielte, noch auf 15:20 heranzukommen. Wenig später setzten sich die Mühlheimerinnen aber wieder auf sieben Tore ab. Die Partie endete mit 26:20 für die Heimmannschaft. „Die Hypothek nach der ersten Hälfte war für dieses Spiel einfach zu hoch. Unter dem Strich haben wir die zweite Halbzeit gewonnen und nun auch im Angriff mehr Durchschlagskraft gehabt. Trotzdem war es ein gebrauchter Tag weil wir einfach nicht die Prozente auf die Platte gebracht haben, die man braucht um solch ein Spiel mit dem etwas ausgedünnten Kader zu gewinnen und da hat in allen Bereichen etwas gefehlt. Positiv ist, dass Rebecca Pfaff ihr Comeback gefeiert hat und gar in den zehn Minuten die sie gespielt hat einmal getroffen hat“, bilanzierte Thomas Jungmeister.

Zum Saisonabschluss empfangen die Oberhessinnen nun die TSG Offenbach-Bürgel ll am kommenden Samstag um 19:30Uhr in der Büdinger Lückert Halle. „Wir wollen die Saison ordentlich auf mind. Platz vier beenden, weswegen wir nun die letzten Kräfte bündeln werden“, sagte Jungmeister abschließend.

Vom Abstieg distanziert - 2. Herren

Männer 2 schlagen souverän den Tabellensechsten!

Am Sonntagnachmittag hatte man den Rangsechsten aus Dreieich zu Gast. Der Mannschaft und dem Trainer unserer zweiten Männermannschaft war um die schwere der Aufgabe bewusst und auch, dass im Falle einer Niederlage der Abstieg wohl kaum noch zu vermeiden wäre!

Und so gingen die Mannen von Trainer Winter die Aufgabe hoch konzentriert und fokussiert an. Man stand in der Abwehr sehr kompakt und arbeitete sehr gut miteinander, so dass man sich nach zwölf Spielminuten schon auf 5 Tore (7:2) absetzen konnte! So ging es, trotz der zahlreichen Wechsel die vom Trainer vorgenommen wurden, über die Stationen 12:7 (21.Minute) bis zum Pausenstand von 16:10 weiter! In der ersten Hälfte nutzte gerade die Rückraumreihe mit John Appel, Basti Walterhöfer und Felix Pfitzmeier die Lücken in der Abwehr.

Auch im zweiten Abschnitt verlor die heimische HSG ihren Fokus und Konzentration nicht und ließ den Gästen aus Dreieich keine Hoffnung das Spiel noch zudrehen!
War in der ersten Halbzeit noch schwerpunktmäßig der Rückraum für die Tore zuständig, lief der Ball in der zweiten Halbzeit noch flüssiger und besser durch die eigenen Reihen, dass man nach schönem Zuspielen auch die Außen und Kreisläufer erfolgreich in die Show bringen konnten. Auch hatte ein sehr gut aufgelegter Christian Bachert im Tor mit sehr starken Reaktionen und seinen messerscharfen Gegenstoßpässen einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass man sich zwischenzeitlich über die Partie 23:16 (40.Min); 27:19 (47.Min) beim 32:20 (52.Min) auf zwölf Tore absetzen konnte.

So fuhr man schlussendlich einen überzeugenden, verdienten und wichtigen Erfolg ein und kann im Abstiegskampf weiter mitreden.

Nach einer drei-wöchigen Osterpause steht am 22.04. in Bruchköbel der nächste Abstiegskracher gegen den nun Tabellenletzten an. Anstoß ist um 17.00h in der Dreispitzhalle 

Nicht wie gewünscht

Die erste Damenmannschaft der HSG Oberhessen hat am Sonntagabend zuhause vor heimischem Publikum von Aufstiegsaspiranten aus Dreieich eine deutliche Klatsche abbekommen (Bezirksoberliga Offenbach/Hanau). Die Partie, in die die Oberhessinnen ersatzgeschwächt gestartet sind, war nach dem ersten Durchgang bereits so gut wie entschieden. HSG Oberhessen 26:38 (8:22) HSG Dreieich. Damit reist auch die Serie von fünf ungeschlagenen Partien, die die Oberhessinnen bis vor der Partie aufweisen konnten.

Lilly Kling traf acht Mal für die Gastgeberinnen und wurde so beste Schützin für ihre Farben. Die Oberhessinnen bleiben trotz der Niederlage weiterhin Tabellendritter mit 25-15 und können diesen auch in den letzten zwei Spielen aus eigener Kraft eintüten. Die HSG Dreieich steht nun mit 36-2 Punkten weiterhin auf Platz zwei der Tabelle. Es läuft alles darauf hinaus, dass die HSG im direkten Duell mit den Erstplatzierten aus Flieden (auch 36-2 Punkte) den ersten Platz der Tabelle ausmachen werden und damit auch im Spiel am 29.4 in Flieden den direkten Aufstieg in die Landesliga unter sich ausmachen.

Die favorisierten Gäste gingen bereits nach 26 Sekunden in Führung. Lilly Kling erzielte mit dem 1:1 das erste Tor für die Gastgeberinnen direkt im Gegenzug nur elf Sekunden später. Die erneute Gäste Führung konnte Alina Röder ebenfalls direkt egalisieren mit dem 2:2 nach zwei Minuten. Im Anschluss daran begannen sich die Gäste, die mit einigen Zuschauern aus dem Rhein-Main Gebiet angereist waren, langsam abzusetzen. Röder verkürzte zwischendrin in der achten Minute auf 3:5 konnte die Gäste aber somit kaum aus der Fassung bringen. Die Gästespielerinnen spielten hochkonzentriert von Beginn an und führten in der zwölften Minute bereits mit 9:3. Thomas Jungmeister nahm im Anschluss an das 3:9 seine erste Auszeit. Diese zeigte nur bedingt Wirkung mit einem zwischenzeitlichen Treffer von Linda Uebel zum 4:10. Nach zwanzig gespielten Minuten führten die Gäste aber bereits mit 14:4. Angeführt von ihrer starken Spielmacherin und begünstigt durch viele Überzahlsituationen baute die HSG Dreieich auch in der letzten Phase der ersten Hälfte die Führung weiterhin aus. Mit einem 14 Tore Rückstand ging es für die Gastgeberinnen in die Kabinen. Die Partie war nach 30 Minuten beim Stand von 8:22 natürlich nach 30 Minuten bereits entschieden. „Das war vereinfacht gesagt eine schwache erste Hälfte von uns. Natürlich waren wir personell eingeschränkt und auch die anwesenden Spielerinnen waren teils nicht bei 100% und angeschlagen. Trotzdem sind gerade 15 technische Fehler einfach zu viel. Dreieich hat das gnadenlos bestraft. Jolene Deater hat im Tor noch einiges entschärft, sonst wäre es noch etwas heftiger ausgefallen“, sagte Thomas Jungmeister zur Pause.

Im zweiten Durchgang ging es für die Oberhessinnen vielmehr nur noch um Schadenslinderung. Lara Haustein erzielte den ersten Treffer im zweiten Abschnitt des Spiels zum 9:22. Aber auch im zweiten Durchgang ließen die Gäste weiterhin nicht locker und erhöhten auf 26:9. Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit gelang es den Oberhessen den Rückstand aber stückweise etwas zu verkürzen. Beispielsweise aber der 46. Minute wo Sadia Biladama, Kling, Röder und Lea Heß von 16:32 auf 20:32 verkürzten. Diese Differenz weist auch das Endergebnis auf was durch den letzten Treffer der Partie von Annika Pfaff 26:38 lautet. Ein gebrauchter Tag für die HSG-Damen. „In der zweiten Halbzeit haben wir etwas unser Kämpferherz ausgepackt und dagegengehalten, damit das Ergebnis nicht zu hoch ausfällt. Trotz dessen das die Quote bei technischen Fehlern nur bedingt besser wurde haben wir im Angriff einige Lösungen gefunden und konnten so einige Tore erzielen. Unterm Strich muss man aber einfach anerkennen, dass Dreieich das Spiel hochverdient gewonnen hat und einfach deutlich besser war. Dreieich und Flieden machen den Aufstieg unter sich aus, es war kein Beinbruch heute Punkte zu lassen, auch wenn das Ergebnis etwas zu hoch ausfällt“, bilanzierte Thomas Jungmeister nach dem Spiel.

Nun stehen nach der Osterferienpause noch zwei Duelle für die HSG-Blitze an. In drei Wochen, am 22.04., gastieren sie bei der HSG Dietesheim/Mühlheim, ein Team was ihnen den dritten Platz noch strittig machen könnte. Und zum Saisonabschluss empfangen sie die TSG Offenbach-Bürgel ll um 19:30Uhr am 29.04. in der Büdinger-Lückert-Halle.

Jungmeister gewährt seiner Mannschaft die aktuelle Woche trainingsfrei ehe sie nächste Woche den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen.

Klar und deutlich

Die erste Damenmannschaft hat am Sonntagnachmittag den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen eingefahren. Gegen die zweite Mannschaft des TV Langenselbold konnten sich die Damen von Trainer Thomas Jungmeister am Ende deutlich trotz schwacher Chancenverwertung durchsetzen HSG Oberhessen 21:15 (11:8) TV Langenselbold ll. „Das war ein sehr zähes Ringen, aufgrund unserer mangelnden Chancenverwertung“, sagte Thomas Jungmeister.

Lea Heß avancierte mit acht Toren zur besten Schützin der Partie. Durch nun schon fünf Partien am Stück wo die HSG-Damen ungeschlagen sind setzen sie sich auf Platz drei der Tabelle mit 25-13 Punkten fest. Die Gegnerinnen aus Langenselbold hingegen belegen nun Tabellenplatz acht mit 16-22 Zählern auf dem Konto.

Zu Beginn der Partie gingen die Gäste nach 60 Sekunden mit 1:0 in Führung. Johanna Mickel erzielte im Gegenzug das erste Tor des Tages für die HSG zum 1:1. Nach langer torloser Phase bis in die siebte Minute gelang es den Gästen per Siebenmeter erneut in Führung zu gehen. Dann kamen aber vier unglaubliche Minuten von Lea Heß in denen sie erst zum 2:2 ausglich und durch vier weitere Tore am Stück die Oberhessinnen mit 6:2 in Führung warf. Anne Petschlies, die letzte Saison noch bei der zweiten Mannschaft der HSG aktiv war, stoppte den Lauf von Heß durch den Treffer zum 3:6 für die Gäste. Nachdem Johanna Mickel auf 7:3 erhöhen konnte, kamen die Gäste wieder auf 5:7 heran. Alina Röder erhöhte allerdings im Anschluss wieder auf 8:5 und den drei Tore Vorsprung gaben die Gastgeberinnen auch bis zur Pause nicht mehr ab. Beim Stand von 11:8 ging es in die Kabinen. „Wir haben direkt zu Beginn eine richtig starke Phase wo wir uns auf 7:3 absetzen können, es dann aber verpassen den Vorsprung zu halten bzw. auszubauen. Das wir heute Schwierigkeiten haben das Tor zu treffen hat sich von Anfang an gezeigt“, so Jungmeister.

Zum Start des zweiten Durchgangs erwischten die Gäste erneut das bessere Gefühl und verkürzten in der 34. Minute auf 10:11. Die Mädels setzten sich zwar wieder auf 13:10 ab durch die Tore von Mickel und Linda Uebel, verwarfen aber in der kurzen Zeit auch zwei Siebenmeter. Im Anschluss konnten die Gäste wieder auf 12:13 verkürzen, sodass Thomas Jungmeister in der 42. Minute die Auszeit nahm. Die wirkte auch nach kurzer Zeit, denn durch zwei Tore von Hannah Ditzel und einem von Johanna Mickel setzten sich die Gastgeberinnen auf eine 17:13 Führung ab. Aufgrund der geringen Torzahl der Gäste glich die vier Tore Führung beinah schon der Entscheidung. Endgültig den Deckel drauf machte dann Lea Heß in der 54. Minute mit dem Tor zur 19:14 Führung. Die Damen gewannen die Partie letztendlich mit 21:15. „Wir waren die klar bessere Mannschaft und haben das Spiel hochverdient gewonnen. Über die mangelhafte Chancenverwertung müssen wir trotz dessen, dass wir sehr froh über die zwei Punkte sind, sprechen. Wir verschießen etliche klare Chancen und treffen nur einen von sechs Siebenmetern. In anderen Spielen wird das hart bestraft. Unsere Defensive inkl. Torhüter waren heute allerdings sehr stabil und gut auf die Selbolderinnen eingestellt. Nach Wiederanpfiff verlieren wir unsere Linie etwas und laufen kurz noch Gefahr die Partie aus den Händen zu verlieren. Aus der Situation haben wir uns nach der Auszeit gut rausgewunden“, analysierte Thomas Jungmeister nach der Partie.

Nächsten Sonntag spielen die Oberhessinnen wieder in Konradsdorf. Anpfiff der Partie gegen die HSG Dreieich ist um 18:00Uhr. „Heute konnten wir uns die Fehler auf gewisse Weise leisten. Nächsten Sonntag gegen das Spitzenteam aus Dreieich garantiert nicht, da die HSG das knallhart bestrafen würde. Deswegen müssen wir sehen, dass wir die hohe Fehlerquote unbedingt abstellen“, sagte Jungmeister abschließend.

Ärgerlich aber Kopf hoch!

Am vergangenen Samstagabend verlor die Erste ihr Gastspiel bei der HSG Dietzenbach deutlich mit zehn Toren. Nach starken 45 Minuten, wo die Gäste immer in Schlagdistanz blieben, machte eine schwache Schlussviertelstunde den guten Auftritt etwas zunichte. HSG Dietzenbach 39:29 (19:14) HSG Oberhessen.

Bester HSG-Schütze wurde Sebastian Schember mit acht Toren. In der Tabelle hat sich im Keller nichts verändert. Die HSG steht weiterhin auf Rang zwölf (10-32) und die anderen beiden Kontrahenten sind im selben Abstand hinten geblieben. Dietzenbach festigt zwar Rang vier mit dem Heimsieg und 31-13 Punkten, in Richtung Aufstieg wird es aber wohl nichts mehr werden.

Die Gastgeber gingen zu Beginn der Partie mit 1:0 in Führung, ehe Jan Niklas Vogel mit dem 1:1 in der zweiten Spielminute das erste Tor für uns erzielte. Dietzenbach dominierte die Anfangsphase mit hohem Tempo und führte erst mit 3:1 und nach dem Anschlusstreffer von Florian Pöperny setzten sie sich auf 5:2 ab. Die Oberhessen konnten in den ersten zehn Minuten nicht richtig mithalten und hinkten hinterher. Nachdem die Gastgeber auf 9:4 erhöhten verkürzten Sebastian Schember und Moritz Hees erst auf 6:9 und wenig später wieder Schember und Hees gar auf 8:10. Damit sah der Trainer der Dietzenbacher sich gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs gelang es den Gastgebern sich auch wieder mehr abzusetzen. Schember erzielte den letzten Treffer in der ersten Halbzeit zum 14:19. „Nachdem wir defensiv etwas gebraucht haben, um ins Spiel zu finden haben wir es dann gut gemacht und uns gewährt. Leider waren es ein paar Nachlässigkeiten zu viel von uns weswegen -5 Tore zur Pause etwas üppig war“, sagte Kai Vormwald.

Die Oberhessen kamen gestärkt aus der Kabine für die zweite Halbzeit. Schember, Hees und Christian Wenzel verkürzten auf 17:20 und brachten damit ihre Farben wieder in Schlagdistanz. Paul Ditzel verkürzte in der 37. Minute erneut auf nur drei Tore Rückstand. Danach fanden die Gastgeber aber wieder richtig ins Spiel und setzten sich wieder auf 24:18 ab. Nachdem die Dietzenbacher sich nicht mehr von der Siegesstraße abbringen ließen, fehlten den Oberhessen in der Schlussphase aufgrund zweier Verletzungen im Spiel auch etwas die Körner. Michel Wenzel und Paul Ditzel verletzten sich während des Spiels und bereits beim aufwärmen Stefan Spenkoch. Gerade in den letzten acht Minuten setzten die Gastgeber nochmal einen drauf und distanzierten die Oberhessen dann letztendlich bis auf ein zehn Tore Rückstand. Die Partie endete mit 39:29. „Es war heute nicht so, dass ich von einem schlechten Spiel von uns reden würde. Man findet nicht einen Punkt, wo man sich drauf aufhängen könnte, der ausschlaggebend für die Niederlage war, es waren viele Kleinigkeiten. In der Schlussphase machen wir uns ein ansehnliches Ergebnis selbst zunichte, weswegen die Pleite zwar verdient ist, aber eindeutig paar Tore zu hoch ausfällt. Gerade beim 21:18 nutzen wir unser erkämpftes Momentum nicht und bekommen das zu viele einfache Tore. Das Spielglück hat auch ein bisschen gefehlt, aber es gibt Spiele, da muss man es sich hart erarbeiten. Mit Thomas „Kümmel“ Schubert im Tor hatten wir heute aber einen guten Rückhalt“, sagte Kai Vormwald und fügte noch an: „Wir werden die Partie schnell abhaken und uns auf Preagberg kommendes Wochenende einstellen und vorbereiten. Ich hoffe sehr, dass unsere Verletzten aus dem Spiel sich nichts Schwerwiegendes zugezogen haben. Die Diagnosen stehen aber noch aus“.

Kommendes Wochenende empfangen die Oberhessen zuhause in Konradsdorf die HSG Preagberg, die sie auswärts im Hinspiel bezwingen konnten. Anpfiff der Partie am Samstagabend in der Konradsdorfer Sporthalle ist um 19:30Uhr.

Vormwald verlängert

Auch in der nächsten Saison gehen wir mit Trainer Kai Vormwald an der Seitenlinie in die neue Saison. »Die Entscheidung ist uns mit Blick auf die Entwicklung der Mannschaft relativ leicht gefallen«, sagte HSG-Männerwart Steffen Tomann. Die Oberhessen rangieren derzeit auf dem Nichtabstiegsplatz zwölf in der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau und im Moment sieht es danach aus, dass es ihnen gelingt, diesen Platz zu halten und somit die erste BOL-Saison der Vereinsgeschichte positiv mit dem Klassenverbleib abzuschließen.

»Wir haben von Anfang versucht, den Druck von der Mannschaft zu nehmen als Vorstand und nicht das zwingende Ziel Klassenerhalt ausgerufen. Mit der aktuellen Ausgangslage wollen wir natürlich die Liga halten, haben den Vertrag mit Kai aber auch ligaunabhängig verlängert. Die Mannschaft hat sich in den letzten neun Monaten spielerisch sowie physisch stark weiterentwickelt«, so Tomann. Zu seiner bisherigen Zeit als HSG-Übungsleiter sagte Kai Vormwald: »Seit Beginn fühle ich mich hier im familiären Umfeld der HSG gut aufgehoben, weswegen es bei mir auch keinerlei Zweifel an der Frage gab, ob ich den Weg mit der Mannschaft weiter gehen will. Die Chemie stimmt und auch die Verbindung zum Vorstand ist gegeben und die Kommunikation läuft reibungslos.« Bei seinen Zielen bleibt der Friedberger seiner Linie treu: »Natürlich wollen wir die Klasse halten. Spielerisch wollen wir weiter sehr temporeich und schnell unterwegs sein, was aus unserer offensiven Abwehr heraus teilweise aktuell schon gut klappt«.

"Druck vom Kessel genommen"

Die erste Herrenmannschaft der HSG Oberhessen hat am Sonntagnachmittag vor über 100 Zuschauern in der Sporthalle Konradsdorf den fünften Saisonsieg und den zweiten Heimsieg in Folge eingefahren. In einer intensiv geführten Partie setzten sich die Oberhessen sich aufgrund einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gegen die HSG Maintal durch (Bezirksoberliga Offenbach/Hanau). HSG Oberhessen 32:27 (13:16) HSG Maintal. Zum besten Torschützen avancierte Moritz Hees mit zehn Treffern. „Das war extrem nervenaufreibend heute, aber ich bin froh und glücklich, dass die Mannschaft in der zweiten Halbzeit das Herz in die Hand genommen hat und zusammen das Spiel gedreht hat“, sagte Kai Vormwald. Durch den Sieg gegen den Tabellenletzten aus Maintal, die bis dato ihre einzigen zwei Zähler im Hinspiel gegen die Oberhessen geholt hatten, manifestieren die Oberhessen Tabellenplatz zwölf mit 10-30 Punkten und haben durch sechs Punkte Vorsprung mit zusätzlich dem positiven direkten Vergleich gar acht Punkte Vorsprung auf die HSG Dietesheim/Mühlheim, die auf Rang 13 den zweiten direkten Abstiegsplatz vor der HSG Maintal auf Platz 14 belegt.

Moritz Hees erzielte mit dem 1:0 per Tempo Gegenstoß das erste Tor der Partie für die HSG Oberhessen, kurios allerdings, da es bereits der dritte Gegenstoß war den die Oberhessen zur 1:0 Führung nutzen konnten. Michel Wenzel erzielte in der fünften Minute das 2:0. Die Gäste fanden dann aber erstmals ins Spiel und glichen nur eine Minute später mit dem 2:2 aus. In der zehnten Minute ging die HSG Maintal erstmals mit 4:3 in Führung. Nach erneutem 4:5 Rückstand nahm Kai Vormwald direkt seine erste Auszeit und machte seinem Unmut kund. In der 15. Minute brachte Sebastian Schember die Oberhessen per Siebenmeter wieder mit 6:5 in Führung. Im Anschluss erhöhte Schember sogar auf 8:6 in der 18. Minute. Die Maintaler hielten aber Anschluss und gingen nach vier Treffern am Stück wieder mit 12:10 in Front. Die Gäste behielten dann auch das Heft des Handelns in der Hand und gaben die Führung bis zur Pause nicht aus der Hand. Mit einem 13:16 Rückstand ging es für die HSG in die Kabine. „Wir sind in der ersten Halbzeit 39 Angriffe gelaufen haben das vorgenommene umgesetzt den Gegner unter Druck gesetzt, aber haben nur 13 Tore gemacht. Wir haben etliche Chancen fahrlässig liegen gelassen. Gerade in den ersten zehn Minuten machen wir im Prinzip alles richtig nur haben wir das Tor nicht getroffen“, so Vormwald zur Pause.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs konnten die Gäste die Führung gar ausbauen. In der 34. Minute führte das Tabellenschlusslicht mit 19:14. Christian Wenzel und Moritz Hees verkürzten auf 16:19 im Anschluss. Danach steigerten die Oberhessen sich weiter und münzten einen 16:20 Rückstand in eine 21:20 Führung um. Michel Wenzel, die Hees Brüder Jakob und Moritz sowie Jan-Hendrik Ulrich und Florian Pöperny sorgten für die Tore. Nachdem die Maintaler zum 21:21 noch ausgleichen konnten, setzten sich die Oberhessen mit dem nächsten Tore-Lauf auf 25:21 ab und brachten das Spiel nun endgültig in ihre eigene Bahn. Die HSG Maintal bewies aber ebenfalls Kampfgeist und robbte sich wieder auf 24:25 heran und hielt das Spiel offen. In den letzten fünf Minuten zeigten die Oberhessen aber endgültig, dass sie die Partie unbedingt für sich entscheiden wollten. Nach erneutem Anschluss der Maintaler zum 26:27 trafen Moritz Hees doppelt Christian Wenzel und zur Krönung noch Joshua Lange mit seinem ersten Saisontreffer zum 31:26. Die Partie endete 32:27 für die HSG. „Großes Lob an die gesamte Mannschaft, die das in der zweiten Halbzeit unter hohem Druck spielerisch klasse gelöst hat und auch das Tor nun endlich getroffen hat. Sich aus der Situation noch so souverän rauszuwinden, zeigt wie eingeschworen die Truppe ist. Zudem hatten wir in der ersten und auch in der zweiten Halbzeit einen starken Rückhalt mit Max Klier im Tor, der viele Bälle entschärft hat“, sagte Kai Vormwald nach dem Spiel.

„Nun haben wir unseren Soll erfüllt und zehn Punkte auf dem Konto. Rechnerisch ist noch alles möglich, weswegen der Klassenerhalt zwar noch nicht sicher ist, wir aber weiter einen großen Schritt in die Richtung gemacht haben. In den folgenden Partien wollen wir weiter angreifen und können befreit aufspielen, weswegen wir noch den ein oder anderen Punkt auf jedenfall einfahren wollen“, so Vormwald abschließend.

Nächste Wochenende spielt die HSG Oberhessen am Samstag gegen die HSG Dietzenbach. Anpfiff der Partie in der Philipp-Fenn-Halle in Dietzenbach ist um 19:30Uhr.

Solide Leistung

Am Sonntagabend gelang es der ersten Damenmannschaft der HSG Oberhessen den elften Saisonsieg einzufahren. Vor gut gefüllter Halle in Konradsdorf setzten sich die HSG-Damen in einem schnellen und intensiv geführten Spiel durch (Bezirksoberliga Offenbach/Hanau). HSG Oberhessen 30:29 (18:18) HSG Rodgau Nieder-Roden ll. Lea Heß avancierte mit acht Treffern zur besten Schützin des Abends. Durch den dritten Sieg aus den letzten vier Partien springen die Oberhessinnen in der Tabelle auf Platz drei mit 23-13 Punkten. Die Rodgauerinnen hingegen fallen nach der Pleite auf Rang acht ab. „Das war mit die beste Saisonleistung heute von uns. Wir sind das hohe Tempo von Anfang an mitgegangen und haben uns nicht verunsichern lassen von starken Rodgauerinnen die Unterstützung von zwei Spielerinnen aus dem erweiterten Drittligakader der ersten Mannschaft hatten“, sagte Thomas Jungmeister.

Zu Beginn gingen die Gäste erst mit 1:0 in Führung, ehe Linda Uebel das 1:1 machte und Johanna Mickel durch ihren ersten Treffer des Tages das 2:1 nachlegen konnte. Die Partie blieb am Anfang eng und ausgeglichen sodass die Oberhessinnen zwar immer in Führung gingen, aber die Gäste immer wieder ausgleichen konnten. Die erste Führung der Gäste nach dem 1:0 Mitte der ersten Halbzeit münzten Nina Neuhäusel und Lilly Kling direkt in eine 9:8 Führung für die HSG wieder um. Nach der 20. Spielminute hatten die Oberhessinnen etwas mehr Oberwasser und durch drei Tore am Stück erneut von Lilly Kling die doppelt traf und Nina Neuhäusel setzten sich die HSG-Blitze auf 15:12 ab. Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln und waren schnell wieder zurück auf 15:15. Bis zur Pause und dem 18:18 durch Gloria Haller blieb das Spiel ausgeglichen und eng. „Man hat in den ersten Minuten direkt gesehen, dass wir das hohe Tempo mitgehen müssen, was die Gäste vorgelegt hatten. Das haben die Mädels aber eindrucksvoll gelöst. 18 Tore machen wir nicht jede Woche in einer Halbzeit“, so Jungmeister zur Pause, der zusätzlich Torhüterin Jolene Deater für eine starke erste Hälfte lobte.

In den zweiten Abschnitt finden die Oberhessinnen allerdings gar nicht gut rein. Überfallartig stand es nach vier Minuten im zweiten Durchgang 22:18 für die Gäste und Thomas Jungmeister nahm direkt seine letzte Auszeit um den Lauf der Gäste zu stoppen und seine Mannschaft zu wecken. Die Auszeit zeigte Wirkung. Johanna Mickel traf zum 19:22 und Linda Uebel verkürzte weiter auf 20:22. Zudem stand die Abwehr wieder gefestigter. Hannah Ditzel erzielte bereits in der 38. Minute den 22:23 Anschlusstreffer und die Oberhessen-Spielerinnen waren wieder voll da. Nach einem etwas torärmeren Abschnitt erzielte Alina Röder in der 47. Minute pünktlich zur Crunch-Time den 24:24 Ausgleich. Nach erneutem Ausgleich wenig später durch Hannah Ditzel nahmen auch die Gäste eine Auszeit, um wieder ins Spiel zu finden. Lea Heß gelang es aber zehn Minuten vor Schluss erst auszugleichen und im Anschluss die erste Führung für die Oberhessinnen zu erzielen im zweiten Durchgang zum 27:26. Den Gästen gelang es im Anschluss nur noch zweimal auszugleichen ehe Linda Uebel kurz vor Schluss auf 30:28 erhöhte und die Gastgeberinnen es nun schafften das Ergebnis über die Ziellinie zu bringen. Die HSG gewann 30:29. „Unser Kampfgeist und unser unbändiger Wille waren entscheidend dafür, dass wir uns zurückgekämpft haben und das Spiel am Ende für uns entschieden haben. Nachdem wir uns nach den Startschwierigkeiten im zweiten Durchgang stabilisiert hatten, haben wir das Spiel gegen einen richtig guten Gegner an uns gerissen und gewonnen. Lob an die ganze Mannschaft. Auch an Cynthia Scheidt, die an die gute Leistung von Jolene im ersten Abschnitt anknüpfen konnte und u.a. drei Siebenmeter parieren konnte“, sagte ein glücklicher Thomas Jungmeister.

Nächste Woche haben die Damen der HSG Oberhessen erneut ein Heimspiel in Konradsdorf. Sie empfangen am Sonntag Nachmittag um 14:30Uhr die zweite Mannschaft des TV Langenselbold ll

Talentierte Jungs

Der Jubel war groß nach Spielende. Drei Spieltage vor dem Ende der Saison sicherte sich die männliche E- Jugend der HSG Oberhessen mit einem souveränen 28:13 (Halbzeit 13:5) Sieg gegen den Tabellenvierten HSG Dietesheim/Mühlheim die Meisterschaft in der Gruppe 2 der Bezirksliga.
30:0 Punkte hat der Spitzenreiter aus Oberhessen mittlerweile auf der Habenseite und man kann es nicht anders sagen: Für die Oberhessen Youngster ist es bisher eine perfekte Saison.
Von seiner Spitzenposition kann der Tabellenführer nicht mehr verdrängt werden.
„Natürlich sind wir auf die Mannschaft sehr stolz“, betonen die Trainer Gloria Tomann und Johannes Roos. Beide sagen aber auch: „Weitaus wichtiger ist uns, dass die Jungs Spaß am Handball haben und als geschlossene Mannschaft auftreten. Füreinander einstehen und auch in schwierigen Spielsituationen Teamgeist zeigen. Diese Dinge stehen für uns im Vordergrund.

Die erwähnte Freude am Spiel war auch in der Partie gegen die starken Gäste aus Dietesheim/Mühlheim zu spüren. Die HSG Oberhessen dominierte von Beginn an und ging durch Treffer von Lorenz Roos schnell mit 3:0 in Führung.

Im Angriff gelang es den Spielern Anton Göhlert, Henry Müller und Lorenz Roos durch gute Pässe und viel Bewegung, das Spiel in die Tiefe und Breite zu führen. Eine wichtige Grundlage um wiederholt in gute Wurfpositionen zu kommen. In der Defensive verhinderten zunächst Carl Göhlert, Nic Mergenthal und Philipp Brill die Angriffsbemühungen der Gäste. Ein starker Rückhalt war in dieser Hinsicht auch Keeper Henri Appel. Beim Stand von 13:5 ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Wiederanpfiff blieb die HSG Oberhessen die dominierende Mannschaft. In einem temporeichen Spiel gelangen Paul Knaf, Carl Göhlert, dem wieselflinke Paul Wolf, Philipp Brill und Kjell Schüßler sehenswerte Tore. Und besonders wichtig: Der Erfolg war auch dank der starken kämpferischen Leistung von Ben Zylla und Ben Schaft zu keiner Zeit gefährdet. Die handballerische Entwicklung jedes einzelnen Spielers ist sichtbar. Darauf wird man in den verbliebenen Spielen weiter aufbauen.

Reife Leistung

Am vergangenen Samstagabend hat die erste Damenmannschaft der HSG Oberhessen den zehnten Saisonsieg eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Thomas Jungmeister gewann deutlich auswärts beim Tabellenschlusslicht in Bruchköbel (Bezirksoberliga Offenbach/Hanau). SG Bruchköbel ll 20:33 (8:15) HSG Oberhessen. Zur besten Schützin avancierte Lea Heß mit neun Toren dicht gefolgt von Johanna Mickel die acht mal in die Maschen traf. „So häufig mach ich das nicht aber die Mannschaft verdient ein großes Lob. Wir haben eine sehr gute und reife Leistung über 60 Minuten gezeigt“, sagte ein zufriedener Thomas Jungmeister.

Die HSG-Damen springen durch den Sieg auf Rang vier der Tabelle mit 21-13 Punkten. Die Reservemannschaft der SG Bruchköbel steht weiterhin abgeschlagen mit 1-31 auf dem letzten Tabellenplatz.

Wie so oft in der Saison eröffnet Johanna Mickel in der dritten Minute mit ihrem Treffer zum 1:0 die Partie. Die Gastgeberinnen finden zunächst allerdings einige Antworten und drehten das 0:1 in eine 2:1 Führung nach fünf Minuten. Bis zum 4:4 in der zehnten Minute konnten die Bruchköblerinnen noch Schritt halten mit der HSG, ehe die Mannschaft von Thomas Jungmeister einen Gang hochschaltete und durch die Tore von Linda Uebel, Alina Röder, Johanna Mickel und Lea Heß mit 8:4 in Führung gingen. Die Gastgeberinnen verkürzten zwar auf 6:8 , die Oberhessinnen ließen aber nicht locker und Lea Heß, Sadia Biladama und Lara Haustein erhöhten wieder auf plus fünf Tore für die Gäste. Beim Stand von 7:12 nahm der Trainer der SG damit die erste Auszeit der Partie. Diese zeigte allerdings keinen Effekt, denn die Oberhessinnen bauten ihre Führung zur Pause auf 15:8 aus. „Wir sind von der ersten Minute an sehr konzentriert aufgetreten. Die Mädels haben unseren Plan schnell zu spielen und die SG direkt unter Druck zu setzen klasse umgesetzt“, so Jungmeister zur Pause.

Gloria Haller und Sadia Biladama bauen die Führung der HSG in der zweiten Halbzeit direkt auf 17:8 aus, womit die Partie sogut wie entschieden war. Den Bruchköblerinnen gelang es nur noch den aktuellen Rückstand relativ gleich zu halten, ehe die HSG Oberhessen ab der 45. Minute noch weitere Nadelstiche setzen konnten um den Vorsprung noch weiter auszubauen. Röder traf in der 47. Minute zum 25:14 beispielsweise. In der 57. Minute erzielte die SG ihr letztes Tor des Tages zum 20:30, ehe Johanna Mickel, Linda Uebel und Alina Röder das Ergebnis aus HSG Sicht noch auf 33:20 in die Höhe schraubten. „Großes Lob an die Mädels, das war heute über 60 Minuten eine reife Leistung. Klar ist die SG womöglich auch anhand des Tabellenplatzes abzulesen die schwächste Mannschaft in der Liga, trotzdem musst du auswärts erstmal so bestehen. Im Hinspiel haben wir uns bedenklich schwerer getan (25:21). Des Weiteren haben die neun Feldspielerinnen es heute richtig gut gemacht und man hat nicht gemerkt, dass wir etwas dezimiert hier angereist sind. Auch unsere Abwehr inkl. Torhüterleistung war heute überzeugend. Nur 20 Gegentore sind spitze“,analysierte Thomas Jungmeister im Anschluss an die Partie.

Nun wollen die Oberhessinnen in zwei Wochen gegen die HSG Rodgau/Nieder Roden ll an die gute Leistung anknüpfen und ihre ungeschlagene Serie (drei Spiele) fortsetzen. Anpfiff der Partie ist am 19.03. um 18:00Uhr in Konradsdorf.

Aufstehen besser machen

Die erste Herrenmannschaft der HSG Oberhessen hat sich am vergangenen Samstag nach zwei Siegen in Folge eine hohe Niederlage eingefangen. Die Mannschaft von Trainer Kai Vormwald erwischte auswärts in Hainburg einen gebrauchten Tag und lag bereits zur Pause entscheidend mit elf Toren zurück (Bezirksoberliga Offenbach/Hanau). SG Hainburg 38:24 (20:9) HSG Oberhessen. „Für mich ist diese Klatsche und so muss man das heute leider nennen, nicht nachzuvollziehen. Wir sind nach den zwei Erfolgserlebnissen zuletzt aus unerklärlichen Gründen wieder in alte Muster verfallen und wurden regelrecht vorgeführt“, sagte ein enttäuschter Kai Vormwald nach der Partie.

In der Tabelle bleiben die Oberhessen auf Rang zwölf mit 8-30 Punkten haben, allerdings durch den Sieg der Mühlheimer im Kellerduell über die HSG Maintal (28:14), etwas an Puffer verloren. Die Hainburger hingegen festigten ihren fünften Platz im Klassement mit nun 24-16 Zählern.

Die Oberhessen, die kurzfristig auf Moritz Hees verzichten mussten, starteten denkbar schlecht in die Begegnung. Bereits nach 140 Sekunden führten die Gastgeber mit 4:0. Stefan Spenkoch gelang in der dritten Minute der erste Treffer für die HSG. Der Fehlstart nahm allerdings weiter Gestalt an, sodass Kai Vormwald in der zwölften Minute die erste Auszeit nahm, beim Stand von 2:9. Die Auszeit zeigte dann auch ein wenig Wirkung und die Oberhessen erzielten zwei Treffer und verkürzten auf 4:9. Richtig zulegen konnten die Gäste allerdings nicht, sodass die Hainburger weiter einfaches Spiel hatten. Nach 20 gespielten Minuten führte der Tabellenfünfte mit 14:6. Auch nach Auszeit der Gastgeber lief die Partie weiter wie seit Beginn, sodass die Oberhessen mit bedienten Mienen beim Stand von 9:20 in die Kabinen gingen. „Wir hatten von Beginn der ersten Halbzeit keinen Zugriff aufs Spiel und haben diesen auch nicht gefunden. Die Auszeit und etliche Wechsel blieben ohne Wirkung, sodass das Spiel nach einer Halbzeit auch bereits sogut wie entschieden war. Zudem können wir uns bei Max Klier im Tor bedanken, dass wir nicht noch höher zurückliegen.“, sagte Kai Vormwald zur Pause.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs neutralisierten sich beide Mannschaften etwas, sodass die Oberhessen mit einigen eigenen Treffern den zehn Tore Abstand beibehielten. Sam Schmück erzielte unter anderem sein erstes Saisontor zum zwischenzeitlichen 12:22. Die ersten 15 Minuten der zweite Halbzeit blieb es bei besagtem zehn Tore Rückstand ehe die Hainburger ab der 45. Minute noch kurz wieder ein Gang hochschalteten und auf 14 Tore Unterschied erhöhten. Die Differenz hielt sich nun auch bis zum Abpfiff und die HSG verlor mit 24:38. Einzig positiv zu erwähnen ist Rechtsaußen Florian Pöperny, der mit fünf Treffern in der zweiten Halbzeit seine Aufgabe gut erfüllte. „Für mich ist dieser schwache Auftritt nicht nachzuvollziehen und ehrlicherweise ernüchternd, weswegen mir auch die Erklärungsversuche für unser Auftreten etwas ausgehen. Ausgenommen davon sind natürlich die Torhüter die vom Rest der Mannschaft im Stich gelassen wurden, aber trotzdem viele starke Paraden hatten. Auch Flo hat es in der zweiten Halbzeit von Rechtsaußen gut gemacht. Kollektiv sind wir aber 60 min lang nicht im Spiel gewesen, waren in der Abwehr oft nur Zuschauer und haben vorne einfach nicht unser Konzept gespielt, was uns die letzten beiden Spiele zum Erfolg verholfen hat“, analysierte Kai Vormwald nach der Partie.

Nun haben die Oberhessen 14 Tage Aufarbeitungszeit ehe es am 19.03 um 16:00 zuhause in Konradsdorf gegen den Tabellenletzten aus Maintal geht. „Der Druck für uns ist jetzt wieder da, deswegen gilt es nun das Spiel aus den Köpfen zu bekommen und den vollen Fokus auf die Aufgabe gegen Maintal zu legen. Wir haben heute gesehen, dass wir noch lange nicht durch sind und viele komische Ergebnisse, gerade am Ende einer Saison, entstehen können“, sagte Kai Vormwald abschließend.

Ungeschlagen an der Spitze

Die männliche E-Jugend der HSG Oberhessen bleibt ungeschlagener Spitzenreiter ihrer Spielklasse. Ohne Punktverlust führt man die Tabelle der Gruppe A mit 26:0 Punkten an. In der Partie gegen den Tabellenvierten HSG Kinzigtal siegte das Team von Trainerin Gloria Tomann und Trainer Johannes Roos souverän mit 31:10 Toren. Die HSG Jungs zeigten über die gesamte Spielzeit eine geschlossene Mannschaftsleistung. Alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Die zahlreichen Zuschauer und Eltern bejubelten begeistert die sehenswerten Tore von Ben Schaft, Paul Knaf, Philipp Brill, Anton Göhlert , Henry Müller, Carl Göhlert, Lorenz Roos und Nic Mergenthal.
Dabei war der Gegner aus Kinzigtal der erwartet schwere Kontrahent und man konnte mit Blick auf den Hinspielvergleich hervorragend erkennen, dass auch dieses Nachwuchsteam in der laufenden Spielzeit eine gute Entwicklung nimmt.

Torhüter Henri Appel musste mehrfach mit tollen Paraden, die sicher geglaubten Treffer der Gäste vereiteln. Im Angriff lebte das Spiel der HSG Oberhessen über weite Strecken von der Dynamik der Spieler um Anton Göhlert und Lorenz Roos. Dank ihrer Treffer konnten die Gastgeber frühzeitig auf die Siegerstraße einbiegen. Kluge Spielzüge zeigten auch Nic Mergenthal sowie Paul Knaf, die gemeinsam mit Philipp Brill, Carl Göhlert und Henry Müller auch aus schwierigen Wurfpositionen zum Torerfolg kamen. Groß war die Freude über den sehenswerten Treffer von Ben Schaft am Ende der Begegnung. „Am heutigen Tag sollten alle Spieler für ihre Leistung hervorgehoben werden“ resümierte eine sichtlich zufriedene Trainerin Gloria Tomann kurz nach dem Spielende. Am nächsten Wochenende treffen die jungen Wilden aus Oberhessen nun auf die HSG Preagberg.

Belohnt!

Die erste Damenmannschaft der HSG Oberhessen holte am vergangenen Sonntag auswärts zwei Punkte und feiert den insgesamt neunten Sieg der Saison (Bezirksoberliga Offenbach/Hanau). HSG Obertshausen/Heusenstamm 28:30 (15:14) HSG Oberhessen. „Es war das erwartet enge Spiel, was zu einem richtigen Kampfspiel wurde“, sagte Thomas Jungmeister, der Trainer der HSG Oberhessen. Durch den Auswärtserfolg festigen die Oberhessinnen Tabellenplatz fünf mit 18-12 Punkten. Die Obertshausenerinnen bleiben weiter tief auf den Abstiegsrängen mit 4-26 Punkten. Lilly Kling avancierte mit neun Treffern zur besten Schützin am Sonntagnachmittag.

Johanna Mickel erzielte bereits nach 50 Sekunden den ersten Treffer der Partie und besorgte den Oberhessinnen somit die 1:0 Führung. Die Gastgeberinnen kamen aber gut in die Partie und führten nach vier Minuten mit 3:2. Die HSG erzielte danach allerdings drei Treffer am Stück durch Lilly Kling per Siebenmeter, Lara Haustein und Johanna Mickel zur daraus resultierenden 5:3 Führung. Den Obertshausenerinnen gelang es diese Führung aber wieder zu egalisieren. Nach erneuter Oberhessen Führung kamen die abstiegsbedrohten Gastgeberinnen etwas in Fahrt und gingen mit 10:8 in Führung. Nach fünf Oberhessen Toren am Stück, wo unter anderem Linda Uebel und Alina Röder ihre ersten Treffer in der Partie erzielten setzen sich die Gäste wieder mit einer 13:10 Führung ab. Mit einem eindrucksvollen Schlussspurt in der ersten Hälfte gelang es der HSG Obertshausen/Heusenstamm aber tatsächlich noch mit einer 15:14 Führung in die Pause zu gehen. „Das Spiel war von der ersten Minute an eng und intensiv. Die Mädels haben es phasenweise richtig gut gemacht und haben sich auch absetzen können. Vor der Pause verspielen wir unsere Führung allerdings zu einfach“, so Thomas Jungmeister zur ersten Halbzeit.

Im zweiten Abschnitt erzielt Lilly Kling direkt zu Beginn den Ausgleichstreffer zum 15:15. Die Oberhessinnen schienen aber noch etwas mit dem Kopf in der Kabine geblieben zu sein, denn nach fünf gespielten Minuten im zweiten Durchgang gelang es den Gastgeberinnen sich auf eine 19:15 Führung abzusetzen. Gloria Haller und Lilly Kling per Siebenmeter verkürzten im Folgenden auf 17:19. Nun kam die wiedergenesene Lea Heß wieder voll ins Laufen. Durch drei Treffer in drei Minuten durch Heß und einem durch Lilly Kling glichen die Gäste nicht nur aus sondern gingen in der 45. Minute mit 24:22 in Führung. Mit viel Leidenschaft und Kampf verteidigten die HSG-Blitze die wiedererrungene Führung bis zum Schluss. Etwa 30 Sekunden vor Schluss erzielte Linda Uebel das 30:28 und somit das letzte Tor des Tages. „Die Mädels haben sehr diszipliniert gespielt und sich diese zwei Punkte heute richtig hart erarbeitet. Wir sind cool geblieben und haben uns von der robusten Spielweise der Gastgeberinnen nicht anstecken lassen und haben dagegengehalten. Es war wahrlich kein schönes Handballspiel, aber was am Ende zählt, sind die zwei Punkte, die wir zufrieden mit nachhause nehmen. Letzte Woche haben wir zwar schön gespielt und mitgehalten, aber es kam nichts Zählbares bei rum, weswegen der Sieg heute noch mehr guttut“, sagte ein zufriedener Thomas Jungmeister im Anschluss an die Partie.

Am kommenden Fastnachtswochenende haben die Oberhessinnen spielfrei. „Wir werden das spielfreie Wochenende nutzen, um intensiv zu trainieren und um uns auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten“, so Thomas Jungmeister abschließend.

Die nächste Aufgabe für die Damen der HSG Oberhessen steht dann am Samstag, den 25. Februar an. Die HSG empfängt zuhause in Konradsdorf die SV Hochland/Fischborn. Anpfiff der Partie ist um 17:30Uhr.

Ein Schritt mehr vom Abstieg entfernt

Die erste Herrenmannschaft der HSG Oberhessen hat am vergangenen Sonntag den dritten Saisonsieg eingefahren. In einem wahrlichem Torspektakel setzten sich die Oberhessen gegen die TSG Offenbach-Bürgel ll durch (Bezirksoberliga Offenbach/Hanau). TSG Offenbach-Bürgel ll 38:42 (19:20) HSG Oberhessen. „Wir sind alle erleichtert, dass wir uns endlich belohnen konnten und zwei Punkte auf unser Konto gehen“, so HSG-Coach Vormwald. Michel Wenzel avancierte in der Bürgler Sportfabrik mit zehn Treffern zum besten Torschützen für die HSG. Die HSG distanziert sich mit dem Sieg nun von den Abstiegsrängen und hat nun mit 6-28 Punkten vier Zähler Vorsprung auf die bedrohliche Zone. „Gerade im Hinblick auf die entscheidenden Spiele ist dieses kleine Polster sehr wichtig für uns, um etwas Druck vom Kessel zu nehmen und den anderen Teams diesen aufzuerlegen“, sagte Kai Vormwald. Offenbach-Bürgel ll steht nach der Heimpleite mit 17-19 Punkten auf dem achten Rang des Tableaus.

Nach etwas mehr als 90 Sekunden eröffnete Sören Pfau den torreichen Abend mit seinem Treffer zum 1:0 für die HSG. Die Oberhessen kamen gut in die Partie und führten nach über fünf Minuten mit 4:2 durch das Tor von Christian Wenzel. Die Gastgeber konnten zwar wieder ausgleichen, allerdings stellten Michel Wenzel und Jakob Hees den alten Vorsprung wieder her mit ihren Treffern zum 6:4. Bis knapp zur 15. Minute hielt die Führung der Oberhessen an, ehe der TSG der Ausgleich wieder gelingt. Durch das Tor zum 11:10 von Paul Ditzel gingen die Oberhessen aber wieder in Führung. Noch viermal wiederholte sich das Spiel, dass die TSG ausglich, die HSG danach aber immer wieder mit ein bis zwei Toren in Führung ging. Bis zur Pause gelang es dem Tabellenachten nicht einmal in Front zu gehen. Michel Wenzel erzielte kurz vor der Pause mit dem 20:19 den letzten Treffer des ersten Durchgangs. „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben offensiv viele Lösungen gefunden. 20 Tore in einer Halbzeit sprechen da für sich. Defensiv haben wir allerdings nicht den erhofften Zugriff gehabt, weswegen wir uns nie richtig absetzen konnten“, analysierte Kai Vormwald zur Pause.

Wie auch im ersten Durchgang erzielte Sören Pfau das erste Tor nach Anpfiff. Der Rückraumallrounder traf zum 21:19 für die Gäste. Wie in der Partie bisher üblich gelang den Gastgebern wieder kurz darauf der Ausgleich, allerdings wieder nicht die Führung. Die TSG ließ die HSG aber nun nicht mehr auf zwei Tore davonziehen. In der 35. Minute gerieten die Oberhessen nach einem erfolgreichen Siebenmeterstrafwurfs das erste mal mit 24:25 in Rückstand. Jakob Hees korrigierte den Spielstand ein paar Sekunden später wieder auf Remis. Kurz darauf gelangten den Oberhessen durch Stefan Spenkoch und zweimal Michel Wenzel drei Tore am Stück, sodass daraus die erste drei Tore Führung in der 43. Minute resultierte. Nach anschließender Auszeit der Heimmannschaft wurde es etwas hitziger auf der Platte. Paul Ditzel sah nach einem unglücklichem Zweikampf die rote Karte und die Oberhessen mussten in doppelter Unterzahl spielen. Nachdem den Gastgebern erst der Ausgleich zum 31:31 gelang, traf Moritz Hees im vier gegen sechs zum 32:31. Im Anschluss trafen bei Gleichzahl Jakob Hees und Michel Wenzel doppelt, sodass die Oberhessen die schwierige Situation überwinden konnten und sich in der Crunch Time mit 35:31 sogar absetzen konnten. Den Vorsprung gaben die Gäste nicht mehr aus der Hand, auch wenn die TSG mit einer extrem offensiven Abwehr noch versuchte irgendwie die HSG ins Wanken zu bringen. „Wir haben 60 Minuten endlich mal durchgängig guten Handball gespielt und das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Gerade offensiv haben wir unser System mit dem risikobehafteten schnellen Spiel nie verlassen und waren deswegen so oft erfolgreich. Zudem haben wir den Kopf nicht wie sonst in den Sand gesteckt und der TSG nie den Eindruck gelassen, dass sie das Spiel gewinnen könnten. Großes Lob an die Mannschaft, da jeder sich für den Sieg und für das Team zerrissen hat“, sagte ein erleichterter Kai Vormwald nach Abpfiff der Partie.

Am kommenden Wochenende haben die Männer der HSG Oberhessen spielfrei, ehe es am 25.02 im direkten Duell gegen den Mitkonkurrenten aus Dietesheim/Mühlheim geht. „Das wird eines der zwei Vier Punkte Spiele im Kampf um den Klassenerhalt, wo wir in zwei Wochen den ersten Heimsieg einfahren wollen“, sagte Kai Vormwald, der anhängt, dass die Mannschaft sich nun in den nächsten Trainingseinheiten intensiv auf das Spiel vorbereiten wird. Anpfiff der Partie am Samstag, den 25. Februar in Konradsdorf ist um 19:30Uhr.

Ein Gruß aus der Jugend

Eine starke kämpferische Leistung zeigte die männliche E-Jugend der HSG Oberhessen bei ihrem Auswärtsspiel in Erlensee. Die Mannschaft von Trainerin Gloria Tomann und  Trainer Johannes Roos musste krankheitsbedingt auf mehrere Spieler verzichten. Nach einem spannenden Spiel gewann der Tabellenführer knapp mit 60:55 (Halbzeit 48:21)  Das 1. Tor für die HSG Oberhessen erzielte Anton Göhlert. In der weiteren Folge konnten sich Nic Mergenthal, Paul Knaf und Henry Müller in die Torschützenliste der Oberhessen-Jungs eintragen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit verletzte sich Torhüter Henri Appel bei einem Torwurf der Gastgeber. Er musste vorübergehend pausieren. In dieser Zeit vertrat ihn Paul Wolf im Tor. Mit guten Aktionen sorgten auch Ben Schaft , Jack Schilling und Kjell  Schüssler dafür, dass die HSG Oberhessen schlussendlich als Sieger nach Hause fahren konnten. Die Spielgemeinschaft bleibt damit weiterhin ungeschlagener Spitzenreiter ihrer  Spielklasse. Trainerin Gloria Tomann lobte nach dem Schlusspfiff die kämpferische Einstellung aller Spieler. Im nächsten Spiel trifft das Team am 25.02.2023 um 16:00 Uhr auf den Tabellenvierten HSG Kinzigtal.

Danke an unsere junge Journalisten Paula Appel laughing

Jungmeister setzt auf junge Spielerinnnen

Die erste Damenmannschaft der HSG Oberhessen steht nach elf von 22 Spielen auf Platz fünf der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau, in einem selbst ernannten „Jahr des Umbruchs“ ist Trainer Thomas Jungmeister daher mit der Hinrunde zufrieden: „Wir mussten viel Verantwortung in die Hände der sechs neuen Mädels, die aus der A-Jugend gekommen sind, legen da wir durch Schwangerschaften und der schweren Verletzung von Melanie Jakob viele erfahrene Spielerinnen verloren“, so Jungmeister einleitend.
Vor der Saisonziel gab das Trainerteam der HSG-Damen somit auch das Hauptsaisonziel aus, dass man die jungen Spielerinnen ausbilden und so gut wie möglich integrieren will. Manch einer mag wohl etwas irritiert gewesen sein, denn in der vergangenen Runde waren die Oberhessinnen nur knapp hinter den Aufsteigern aus Bruchköbel in der Tabelle auf Rang zwei gelandet, somit hätte dem einen oder anderen das Saisonziel etwas tiefgestapelt vorgekommen sein, aber wie sich nun zeigt lagen Thomas Jungmeister und Co-Trainer Rainer Pfaff mit der Prognose einer „durchwachsenen Saison“ genau richtig.
Etwas unglücklich lief der Trainingsbetrieb aus Sicht des Trainers ab: „Wir hatten bedingt durch viele Krankheiten und sonstige Ausfälle nicht immer den Trainingsbetrieb den man sich als Trainergespann wünscht. Zwei Spielerinnen waren sogar sehr lange, oder sind immer noch, durch ihre Corona Erkrankung gebeutelt, was ausschließt, dass sie voll mittrainieren können. Auch die Erkältungswelle im November/Dezember hat nicht gerade positiv dazu beigetragen, allerdings hatten andere diese Probleme auch.
„Rückblickend auf die ersten elf Spiele könnten wir noch den einen oder anderen Platz besser dastehen in der Tabelle. In vielen kritischen und engen Spielsituationen hat man der Mannschaft einfach die Unerfahrenheit angesehen. Aber gerade an solchen Situationen wachsen junge Spielerinnen. Ich bin mir sicher, dass wir das in der Rückrunde besser lösen werden“, so Thomas Jungmeister im Blick auf die Hinrunde, wo er auch oft ein häufiges Auf und Ab der eigenen Leistung innerhalb von Spielen feststellen konnte: „Uns fehlte es auch häufig an Konstanz, gerade wenn wir gut aufgespielt, einen Rückstand gedreht haben, fielen wir oft in alte Muster zurück“. Jungmeister kündigte an, gerade an den Dingen mit seiner Mannschaft zu arbeiten, um in der Rückrunde auch mehr Ruhe ins eigene Spiel zu bekommen.
Im abschließenden Blick auf die Hinrunde wies Jungmeister darauf hin viel Arbeit mit Spielverlegungen gehabt zu haben: „Wir hatten insgesamt fünf Anfragen wegen Spielverlegungen. Ich bin generell eigentlich immer bereit anfragenden Mannschaften zu helfen, da wir auch selbst mal in eine Notsituation geraten könnten und dann auf die anderen angewiesen sind. Bei fünf Anfragen allerdings konnten wir nicht alle positiv beantworten, da die Halle in Oberau ja auch seit geraumer Zeit geschlossen ist und uns die Zeiten fehlen“.
Das Problem der geschlossenen Halle in Oberau weitet sich auf die Mannschaft noch weiter insofern aus, dass im alltäglichen Trainigsbetrieb sich aufgrund von Hallenknappheit nun auch ab und zu die Halle in einer Trainingszeit mit einer anderen Mannschaft geteilt werden muss, weil die Zeiten fehlen.
Mit Blick auf die kommende Rückrunde und auf das anstehende erste Spiel im neuen Jahr am 14.01.23  in Büdingen gegen die HSG Preagberg hofft Thomas Jungmeister zunächst erstmal, dass die nächsten Krankheitswellen seine Truppe etwas verschont lassen. Desweiteren will er mit seiner Mannschaft mehr Konstanz in ihr Spiel reinbekommen und die angesprochenen ein bis zwei Plätze in der Tabelle nach oben klettern. Anpfiff der Partie gegen die HSG Preagberg ist um 17:30Uhr.

Vormwald forciert Tempospiel

Kai Vormwald ist seit gut sechs Monaten Trainer der ersten Herrenmannschaft der HSG Oberhessen und coacht das Team in der ersten Bezirksoberligasaison der Vereinsgeschichte. Die Oberhessen sind vergangene Saison in die höchste Spielklasse im Kreis Offenbach/Hanau aufgestiegen doch nach dem Aufstieg trennten sich die Wege mit dem damaligem Trainer Peter Peristeris. Nun coacht der Friedberger Kai Vormwald die Oberhessen seit einem halben Jahr und zieht ein positives Zwischenfazit: „Ich fühle mich seit Tag eins richtig wohl und gut aufgenommen. Ich habe mich hier sehr gut eingelebt und mit den Jungs sind wir ein richtig gut eingespieltes Team geworden, wo die Chemie stimmt“. Vormwald trainierte zwar schon etliche Mannschaften im Gießener Raum doch noch nie im Bezirk Offenbach/Hanau, weswegen die BOL wie für seine Mannschaft Neuland ist: „Ich habe direkt nach den ersten Spielen festgestellt, dass im Vergleich zum Gießener Bezirk die BOL Offenbach/Hanau die stärkere von beiden ist. In der Klasse herrscht ein spielerisch hohes Niveau und die meisten Mannschaften sind schnell und technisch ausgereift, was im Vergleich zu Gießen der größte Unterschied ist.

Mit dem hohen Niveau der Bezirksoberliga musste auch erstmal die Mannschaft warm werden. Nachdem die Vorbereitung der HSG-Männer positiv verlief, herrschte in den ersten Saisonspielen noch ein zu hoher Respekt vor den Gegnern. Man konnte kurze Zeit auf Augenhöhe mithalten, ließ sich dann aber einschüchtern und wurde bestraft. Allerdings merkte man direkt, dass die Mannschaft das offensive Abwehrsystem und die schnelle Spielweise des neuen Trainers angenommen hatte. Im sechsten Saisonspiel feierte die Mannschaft endlich den ersten Saisonsieg. „Nach dem Sieg in Mühlheim wurde unsere Leistung immer beständiger, da man merkte, dass wir richtig Selbstvertrauen getankt hatten. Ausrutscher kamen trotzdem mit den hohen Pleiten gegen Hainburg und die Kickers, aber die konnte die Mannschaft gut wegstecken. Die bitterste Pleite erfuhren wir in Maintal, wo wir ein richtig schlechtes Spiel ablieferten und beim Tabellenletzten verloren. Auf der anderen Seite haben wir dann aber die Woche drauf fast den Herbstmeister aus Dietzenbach geärgert und im Anschluss haben wir in Preagberg gewonnen. Die Jungs haben gezeigt, dass wir es fast mit jedem aufnehmen können, wenn wir beständig unsere Leistung zeigen“, analysierte Kai Vormwald die Hinrunde.

Während der Hinrunde haben die Oberhessen auch am offensiven Abwehrsystem gefeilt und es immer mehr verinnerlicht. Ärgerlicherweise haben sie aber auch viele Spiele knapp verloren, weswegen die Ausbeute von 4-22 Punkten etwas zu mager erscheint. Sie stehen aber auf Tabellenplatz 12 und würden damit die Klasse halten.

Die Ziele für die Rückrunde hat der Trainer klar formuliert: „Wir müssen die Abläufe noch mehr festigen und verinnerlichen, damit wir im Tempospiel wieder zulegen können und wieder ein bisschen offensiver decken können. Zudem wollen wir mehr Punkte holen als in der Rückrunde und dafür müssen wir in der entscheidenden Phase, wo man die engen Spiele für sich entscheidet, noch eine Schippe drauflegen. Zu guter Letzt wollen wir natürlich die Ergebnisausreißer abstellen, wie gegen Hainburg, die Kickers und Maintal“, so Kai Vormwald, der seine Mannschaft bestens gerüstet sieht für den Start in die Rückrunde am 14.01.2023 zu Gast beim TV Gelnhausen lll. Anpfiff der Partie in der Barbarossastadt am Samstagnachmittag ist um 16:30Uhr.

Schöne Grüße aus Wetzlar!

Am vergangen Sonntag waren unsere Jugendmannschaften als Weihnachtsgeschenk zu Gast bei der HSG Wetzlar gegen die Rhein-Neckar Löwen. Zusammen mit den Traineren und Eltern erlebten die Kids ein spannendes Spiel, welches die Löwen mit 29:23 für sich entscheiden konnten. Erst vor zwei Wochen war unsere männliche E-Jugend zu Gast beim TV Hüttenberg als Einlaufkinder. Nun durften auch unsere vier anderen Jugendmannschaften die Handball Bundesliga kennenlernen. Nach einem spannenden Spiel geht es nun für die Kinder in der kommenden Woche in die Weihnachtsferien.

Glückliche Gesichter

Am 03.12.2022 war die männliche E-Jugend der HSG Oberhessen zu Gast beim Spiel in der 2. Bundesliga des TV Hüttenberg gegen Eintracht Hagen.
Der besondere Höhepunkt für die Kinder war neben der Partie die Tatsache, dass sie als Einlaufkinder die Profis bis zum Anwurf begleiten durften und so ganz nah dabei waren.
Jedes einzelne Kind durfte mit einem Spieler ganz alleine in die mit 850 Zuschauern gefüllte Arena einlaufen. Insgesamt war eine Gruppe von 20 HSG Oberhessen – Mitgliedern beim Original aus Mittelhessen am Start. Dank der lautstarken Unterstützung der Jungs gelang der wichtige 2. Heimsieg für Hüttenberg und somit war es ein rundum gelungener Abend mit vielen schönen bleibenden Erinnerungen und strahlenden Gesichtern bei allen Beteiligten.

Aufstiegsfeier bei den Herren 2021/22

 

Die erste Männermannschaft der HSG Oberhessen ist in die Bezirksoberliga aufgestiegen! Trotz Platz drei (12-8 Punkte) und der Niederlage in Preagberg am Samstag reichte es aufgrund dessen, dass die HSG Preagberg ll nicht aufsteigen kann. Damit gelingt den Oberhessen nach dem Aufstieg von der Bezirksliga B in die Bezirksliga A direkt der nächste Coup mit dem Durchmarsch in die Bezirksoberliga, was gleichbedeutend mit dem ersten Aufstieg in die BOL der ersten Männer der HSG Oberhessen ist.

Das Spiel am Samstag in Preagberg ging knapp mit 30:32 (18:14) verloren aus. „Es war von uns eine gute kämpferische Leistung, mit der wir zwei hohe Rückstände aufgeholt haben, letztendlich haben wir aber verdient verloren, da wir in der Abwehr die Anfangsphase verschlafen hatten außerdem über das Spiel zu viele Chancen vergeben haben und sich ab und zu viele technische Fehler eingeschlichen haben,“ so Kapitän Christian Wenzel. Der Sieg reicht der HSG Preagberg ll zwar für den zweiten Platz, allerdings spielt die erste Mannschaft der Preagberger bereits in der BOL und somit können sie schlichtweg nicht aufsteigen. Den Erfolg wollen sich die Oberhessen trotzdem nicht kleinreden lassen: „Wir sind mit dem Ziel die Klasse zu halten in die Saison gegangen, dass wir jetzt direkt wieder aufsteigen, ist überragend“, so Linksaußen Sebastian Schember der zur Saison bilanziert: Wir sind gut in die Saison reingekommen und haben früh den Klassenerhalt gesichert. Als Team sind wir immer weiter zusammengewachsen, was auch ein großer Verdienst von Peter Peristeris als Trainer war. Die Aufstiegsrunde war der verdiente Lohn für die bis dato gute Saison, dass aber der Aufstieg als Krönung herausspringt hat keiner zu träumen gewagt,“ bilanziert Sebastian Schember.

Die Oberhessen kamen in der Saison vor allem über einen stets breiten und vollen Kader zu dem Erfolg. Die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern passt zudem gab es auch klare Leistungsträger, die die Mannschaft mitgezogen haben, wenn es mal nicht so lief.

Die lange Saison endet und während der Saison war bereits klar, dass Peter Peristeris die kommende Saison nicht mehr auf der Bank sitzen wird. „Peter hat uns mitgeteilt, dass er es aus beruflichen Gründen nicht mehr schafft. Wir danken ihm für die zwei Jahre und er hat natürlich maßgeblichen Anteil an dem Aufstieg der Mannschaft,“ so Männerwart Steffen Tomann, der als Trainerersatz in Preagberg auf der Bank saß und seit Wochen bereits mit neuen möglichen Kandidaten im Kontakt ist.

Nun aber haben die Oberhessen erstmal vier Wochen Pause, bis sie in das Abenteuer Bezirksoberliga starten mit dem Trainingsauftakt Mitte Juli.

HSG feiert einen weiteren Meister in der Jugend 2021/22

Nach einer sehr erfolgreichen Saison ist unsere C-Jugend mit 11:1 Punkten auf dem ersten Platz zu dem Final Four Turnier gefahren. Im Final Four ging es dann gegen Nidderau, Dietzenbach und Rodgau/Nieder Roden rann. Durch eine hervorragende Teamleistung haben sich die Jungs den Meistertitel gegen die Konkurrenten hart erkämpfen können.

Bezirksmeister weibliche A-Jugend 2021/22

Die Saison der weiblichen A Jugend ist nun zu Ende. Nach einem harten letzten Spiel gegen die TSG 1847 Bürgel – Handball – konnten unsere Mädels den Sieg (29:27) und somit auch die Meisterschaft nach Hause tragen. Dadurch das die HSG Isenburg/Zeppelinheim das Spiel abgesagt hat, konnten die Mädels bereits gestern ihren Titel feiern.

Ein großer Dank geht an unsere Fans die in der Halle waren und Stimmung reingebracht haben.